Ins Frührot Meiner Träume eingebettet

Ins Frührot Meiner Träume eingebettet warst auch du und warst ein Etwas, das sich völlig unbewusst durch Mich im Weltenall bewegte. Du warst ein Schatten Meiner selbst, dem damals alles innewohnte, was Ich selber war. Erst im Gedankenstrom der sich entfaltenden Äonen war es dir gegeben, ein Bewusstsein von dir selber zu erlangen, das sich mählich steigerte bis zu dem, was du dir heute Bist als Wesen menschlicher Gestalt und Sitte, Tüchtigkeit und Tatkraft, Selbstbewusstheit und Genie.
Doch in dem Wandel durch Äonen hat sich das Bewusstsein von dir selbst im Körperlichen konzentriert, sodass du nicht mehr weisst, dass du am Anfang wie am Ende Mich Bist in der Geistgestalt, in die Ich Mich in dir gegossen habe. Dies zu erkennen ist dein künftig Hochgebot, so wie es Meines ist, gerundet und gesundet, heil und liebevoll in dir.

Noch immer ist die Stille des Gemüts der erste Morgengruss, den du in deiner Welt von Mir empfängst nach deinen nächtigen Eskapaden. Sie lässt die Seele noch ein Weilchen heiter sein an sich im makellosen Schweigen, das ihr das Unendliche gewährt, dem sie sich nächtig hingegeben. Wie kommt es denn, dass zwischen Tag und nächtigem Befinden so viel Unterschied besteht? Das ist die Sorgenlosigkeit, in der sich dein Gemüt befindet, derweil es in Mir ruht und deine Leiblichkeit mit sanft geschlossnen Augen daliegt, ohne sich zu regen. Das ist für dich ganz wirklich und du solltest dich schon fragen, wieso dich denn die Dinge deines Alltags so frappant berühren, wenn sich doch im Grund genommen nichts geändert hat an deinem In-der-Welt-Sein, hier und dort zugleich von Erd- und Himmelsluft umgeben.
Da doch alles Sein in Mich gebettet und von Mir behütet ist, besteht kein Grund, dich über irgend etwas aufzuregen, was da kommt und geht, derweil dein ewig Teil von all dem nicht betroffen ist. Unnötig sind die täglichen Bedenken, ob sich dies und jenes auch gebührend arrangiert. Denn in Mir und Meiner Zeitenlosigkeit ist immer alles schon gelaufen, was bei dir noch tickt und dich belasten will mit Tausend Widersprüchlichkeiten.
Wahre Lebenskunst lässt sich nicht mehr ins Bockshorn jagen von den so üppig sich gebärdenden Illusionen, die doch in Meinem Reichtum keinen Grund und keinen Anhalt haben. Bedenke dies und sei in Mir für Zeit und Ewigkeit aufs Trefflichste geborgen.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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Kommentare zu "Ins Frührot Meiner Träume eingebettet"

Re: Ins Frührot Meiner Träume eingebettet

Autor:   Datum: 23.11.2015 19:37 Uhr

Kommentar: eben. bei dir ist alles schon gelaufen.
Das ist auch dein größtes Problem, zu sehen,
dass nichts nicht nur verläuft sondern auch ewig
neu entsteht, ohne auf einen Urpsrung Rücksicht zu nehmen,
ohne auf einen Anspruch zu VERHARREN...


Ich fühle mich in dir nicht geborgen, sondern verloren.
Du bist und bleibst ein Kontrollsüchtiger Unterdrücker jedwelchen
Eigenlebens. Tut mir leid, dies immer wieder feststellen zu müssen.
In mir tickt eine Zeitbombe.

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