Nun gut? Es scheiden sich die Geister an den Seinsbegriffen, die da gängig sind und wohlgemeint und wunderbar. Dem einen schon missfällt dasselbe, was den anderen entzückt, und wenn du glaubst, du habest es begriffen, so begreift dein Nachbar alleweil das Gegenteil davon. Nur Mir gelingt’s, die einzig richtige und angemessne Ansicht von den Weltendingen, wie auch von Mir selbst, zu haben, weil Ich alles Bin in allem, was da ist, vom Aufgang der Geschichte bis zu ihrem seinserfüllten Scheiden. Träger Bin Ich aller noch so feingefächerten Nuancen, alle noch so struben Stürme sind Mir unterlegen und der Wucht der grössten Wogen stellt sich Meine unbekümmert, resolut und siegesfroh entgegen. Was kann nun zwischen Mir und dir zur selben hochgebenedeiten Ansicht führen? Die Erkenntnis, dass wir sind dieselbe Ader in dem geisterfüllten Urgestein der Welt und dass wir nur uns selber uns entgegen stellen können in der Unvernunft der Tage, die wir mählich und entschieden zu bewältigen haben. Machst du es wie Ich und lässest du des Seins unendlich liebevollen Kräfte spielen, so geschieht das Wunderbare, dass die Einheit aufblüht und sich alle einig sind in der Bewertung der bedeutenden, wie der verhängnisvollen Welt- und Göttertaten.
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]