Streck Ich Mich und reck Ich Mich

Streck Ich Mich und reck Ich Mich in dir dem heissgeliebten Sonnenlicht entgegen, ist Erfüllung Meiner zärtlichsten Gesetze mit im Spiel, denn was getrost ist, ist auch friedevoll und wahr in seinem Elemente, fraglos und sich selber treu im taufrisch angesetzten Leben.
Was in sich selber ruht, ist dazu ausersehn, Gedanken reiner Schöpferkraft von Meiner Provenienz hervorzubringen, die sich unbändig, resolut und tapfer der Verwirklichung entgegendrängen. Das gebiert in Mir Äonen fulminanter Tatkraft und versetzt Mein Sein in einen Taumel von gerissenen Gestaltungen, Verbindlichkeiten, Sanktionen und bedeutungsvollen Übergängen, rastlos und gediegen.
Schwingt das Weltenpendel sich ins Zeitliche, muss es sich wieder vehement und zielbewusst, kapital und kregel ins All-Ewige erheben. Myriaden von Gedänkelchen und Spekulationen drängen zu den Quellen hin, die Mich in Makellosigkeit und Majestät, Subtilität und Überlegenheit repräsentieren. Wie ergiebig und beschaulich ist es dann, nach langer Fahrt ins Blaue wieder heimzukommen in die Wesenswelt der Stille, Einigkeit, Beglückung und Gelöstheit im beredten Schweigen wonnevoller Harmonie.
www.das-sein


© Ludwig Weibel


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