Willig, zart und züchtig sollst du sein, um Meiner Botschaft Perlenschnur, Gebrauchswert und Standarte zu empfangen. Durch sie soll dir der Reiz der Welt verblassen, und vor deinem innern Auge soll die Geistessonne der Allherrlichkeit erblühn. Lahmheit wird sie in Behendigkeit verwandeln, Lauheit in die glühende Begeisterung am Sein und am Erleben deiner Gottestage. In Mir bist du dir selber das Gefällige an sich, bist Meines Seinsgebräus Sensorium und Meiner Götterspeise Archivar. Von Meinem Licht gesegnet stehst du da wie einer, der sich kennt und weiss, was er im Dasein zu vollbringen hat in Meinem Auftrag und Befehl. Es kreuzen sich die Wege punktgenau am Ort des geistigen Durchflutens deiner Lebenskräftigkeit mit Meiner unversieglichen und generösen, unbändigen und seriösen im Allhier.
Gezweit bist du an Meinem Stocke, um sogleich als Wunderrose aufzugehn, geführt durch manche Fährnis, dass nichts Übles dir geschieht und deine Füsse trocken bleiben in den sausenden Gewittern deines Zeitgefühls. Niemals Mangel sollst du leiden unter Meiner wohlgesitteten Regie, derweil Ich deines Seelenbildes Pracht bewusst und liebevoll im Herzen mit Mir trage. Gehst du stilgerecht, marschtüchtig und galant an Mir vorüber, kannst du Meines Segens sicher sein im Zuge der Verwandlungen, die dir mitten auf den Weg gegeben und von Mir geschenkt sind in bewusster Strategie.
Du tust gut daran, dein Leben als das Meine zu betrachten und in deinem Wirken Meines wohlgemut, vorbildlich und solvent vor dir zu sehn. Was braucht es mehr, als fein säuberlich in dieser Attitüde fortzufahren, um schlussendlich als Verklärter, Wissender, Beglückter und Sanierter in die gloriose Seinsgeschichte einzugehn.
www.das-sein.ch
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]