Wohlan es scheiden sich die Geister

Wohlan, es scheiden sich die Geister an der Ansicht über das Allweltliche, das bis in Meiner Himmelrosen Hain, Redoute, Licht und Grazie reicht im Wunderbaren. Es geschieht, dass sich die einen damit brüsten, einen ausgesprochnen Sinn fürs Wirkliche mit sich herumzutragen, indem sie packend schildern: Was man packen kann, ist richtig und real - und was gedankenschnell verfliesst, ist nur ein Schemen ohne Anspruch auf Beachtung und Relieve. Ich aber zeig dir auf, was Ich aus eigenem Erleben weiss und mache Mir kein Hehl daraus, es rundherum hinauszusagen, nämlich: Alles, was Ich wirklich Bin, ist geistiger Natur und kann nicht angefasst und ausgehoben, regaliert und rationiert, gepfeffert und gewässert werden.
Lauteren Gemüts besinge Ich Mein Wesen als das überirdisch Etablierte und Vermessene "Ich Bin", dem alles zugeordnet und gefällig ist im Weltenrund und Sternengarten. Es ist des Seins respektgebietende und unerhört geschmeidige, brisante und markante Attitüde, die, ganz sich selbst gehörig, allem innewohnt, was ist, und ohne jede fremde und verwirrende, blamable und riskante Stukatur.
Was kann dich freier hinterlassen, als das Wissen um dies unermessliche Geheimnis deiner selbst, das in die höchsten Höh'n, wie in die rabenschwarz gefärbten Tiefen reicht, die sind und sich in Meiner Allgewalt die Hände reichen?
Weder Abdrift, Alterung noch Schwächung sind Mir eigen, durch den Sog und Druck, die Peinlichkeit und Wirkkraft der Jahrtausende gesehn. Mein Name ist: Gewinn an Güte, Zauberkraft und Eleganz in jedem Meiner hängigen und gängigen Verfahren. Meine Stimme tönt aus Legionen Kehlen und Mein Wirkkreis ist des Alls beglückend und begeisternd Dispensarium. Halte dich auf freier, froher Fahrt, indem du Meiner dich versicherst und dich als Gesandter Meines Delegierens fähig fühlst, der Welt in geistiger Potenz und Raffinesse, Direktive und Bewusstheit zu gehören. Lächelnd trittst du bei Mir an - und freudestrahlend gehst du wieder, liebevoll und traulich, ausgezeichnet und voll Grazie dem Sein verschrieben.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden



Youtube Video



Kommentare zu "Wohlan es scheiden sich die Geister"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Wohlan es scheiden sich die Geister"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.