Normen sind nicht Meine Sache

Normen sind nicht Meine Sache, weil Ich ohne jeden Zwang normal und koscher, weitsichtig und dem Sein gerecht bin, das Ich durch die Zeiten führe. Melancholie hat bei Mir keine Bleibe. Unpässlichkeiten schiebe Ich wie Steinchen auf dem Weg beiseite im bedächtigen Vorübergeh’n.
Was immer Ich erwandere, verjüngt die Stecke zu dem Ziel, das Ich Mir vorgenommen habe. Wes Ich gewiss bin, trägt Mich wie auf Flügeln rasch voran in der Bereitschaft, für ein Idealbild alles herzugeben.
Wie sind doch die Gedanken mächtig, wenn sie klar gefasst und richtig zugeordnet ihren Dienst versehn. Ich liebe sie, weil sie Mir Odem sind, hinüber und herüber, zu und von den Geistigen, die Ich Mir angefreundet habe. Da bin Ich recht gespannt, von ihnen Seinserkenntnis, sybillinische wie offensichtliche, in Fülle zu erlangen. Reich und richtig bin Ich so auf Trab gehalten auf der langen Fahrt ins wirkliche und wirkende Gescheh'n. Ja, Hintergründiges zum Vordergrund zu stilisieren, ist Mir ein beständig Abenteuer in den Weiten Meines Mich-mit-Seinsbeschäftigung-Verseh'n. Es ist die Überwindung aller Tücken, Lücken und Erfordernisse, die Ich Mir, streng geordnet, vorgenommen habe. Weisheit ist am Platz, wo Ungeordnetheit und Malaise ihren Part erringen wollen.
So wendet sich und sendet sich das Tüchtige dem Tüchtigsten, das ist, entgegen, nämlich Mir, um dort auch immerfort in Sicherheit und Seligkeit zu weilen. Urstand zieh Ich aus Mir selbst hervor im Lichte des Allherrlichen, das Ich Mir Bin im ewigen Jetzt und seligen Vollenden.


© Ludwig Weibel


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