Keiner kann sich Vater aller Dinge nennen, ausser Mir

Kein Einziger im allerheftigsten Getriebe kann sich Vater aller Dinge nennen ausser Mir. Was daraus folgt, ist eine lange Liste ausserordentlicher Fähigkeiten, die vom schöpferischen Flair bis zur bewussten, ingeniösen Introduktion der Schwerkraft reichen. Hast du unter Myriaden Galaxien auch nur eine einzige, rechteckige gesehn? Ich hab sie alle arrangiert und ihren Sternenlauf in die von Mir gewünschte Universenbahn geschoben.
Grandios ist alles Sinnenfällige ins Weltenstrahlenlicht verwoben. Doch was die allerwerteste Bedeutung in sich trägt, ist von den Sinnen nimmer einzusehn. Dazu muss von dir, geneigter Mensch, ein wunderbar gesegnetes Bewusstsein und Erkenntniselement herangezüchtet werden, dem Ich Meines Geistreichs Grossmanier und Attitüde offenbaren kann. Für dein Sinnen scheint es nicht zu existieren, vor dem Sein jedoch liegt alles offen da, begreifbar, liebreich, gottgesegnet, namenlos gediegen.
So begeisternd ist es zu erfahren, dass das Wesentliche, unerschöpflich Dargebrachte, niemals untergeht, dass das im Sein Erlebte, in das weitgedehnte Tableau des Erinnerns eingefügt, von ewigem Bestand ist und damit den Sinn gebiert für's Leben. Nicht der mindeste Gedanke an den Tod ist hier vorhanden; was eh und je von dir, wie Zunder, abfällt, ist ein Nichts dem gegenüber, was du wirklich Bist und was Ich Bin in majestätischer Broschur und Sagenhaftigkeit, bewundernswerter Ethik, Toleranz, verspielter Zärtlichkeit und namenloser Herzensgüte.


© Ludwig Weibel


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Kommentare zu "Keiner kann sich Vater aller Dinge nennen, ausser Mir"

Re: Keiner kann sich Vater aller Dinge nennen, ausser Mir

Autor: Juergen Wagner   Datum: 01.06.2015 17:29 Uhr

Kommentar: Die Wahrheit ist das leider nicht
sonst wär die Welt das reine Licht
da gehe ich doch lieber mit
mit dem alten Heraklit
nenne die Polarität
Harmonie, Affinität
hart und herzlich ich besinge
den wahren Vater dieser Dinge


"Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien".

"Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze" (Heraklit).

Von der nährenden und liebenden Mutter ganz zu schweigen. LG! Jürgen

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