Souverän, ursprünglich, gnadenvoll und heilsam dominiere Ich die Hemisphäre Meiner geistgesegneten Ideen und beschenke alles, was da von Mir ist, mit Wohlfahrt, Himmelsglanz und göttlichem Gedeihen. Es weht ein Hauch unendlichen Entzückens über allem, was Ich Bin, derweil Ich schon zum Voraus weiss, dass alle Meine Pläne im Verwirklichen und Modellieren aufs Entschiedenste gelingen müssen.
Abgefallenes kann nicht in Meinem Sinne existieren, doch wird ihm eine Geste unerschöpflicher Barmherzigkeit zuteil, die es ermuntert, niemals aufzugeben und gerade noch am Schluss des langen Geisterzuges mitzuwirken am allgöttlichen Geschehn.
Genuin und immer neue Situationen impulsierend geh Ich vor und lasse Mich von keinem noch so heiklen und prekären Sachverhalt zur Resignation verführen. Ich setze unbeschränkte Kräfte ein, um schlussendlich mit Gewinn und Grazie zu erreichen, was Ich will und wär es noch so taubentänzerisch verstiegen.
Brummer mag Ich nicht in Meinem hochgezüchteten Sensorium von eignen Gnaden, denn sie verderben Mir die Schwingung exquisiten Reüssierens, die Ich wohlbedacht und siegessicher, gläubig und gekonnt allüberall um Mich verbreite. Das alles macht Gelingen morgenschön und reimt sich auf den Seidenglanz der gütestrahlenden Parole: Ich Bin Mir jederzeit ein Ass im meisterlichen Komponieren und Kreieren wundervoller Wirklichkeiten, die Gefallen und Begeisterung bewirken in der Tat. Gottseliges Bewusstsein und elysisches Entzücken an Mir selbst bestimmen Meines Daseins Glanz und Gloriole universenweit, denen Ich aufs Innigste vertrauen kann in Meiner seinsbeglückenden Regie.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]