Selig sind die Weisen an sich selbst und an der Welt, denn Ich werde Mich als ihresgleichen ihrem Selbstgefühl und ihrer Wohlgemutheit offenbaren. So wie du Bist, Bin Ich ein unvergleichlicher Garant der guten Hoffnung und der ewigen Heiterkeit in dir. Denn die Tage deines Darbens sind gezählt und ihnen folgt die Freundlichkeit und Minne, deren Quell Ich Bin sogleich, wie du dich mit Geduld und gutem Willen Meiner Sache zugetan.
Ich glänze, wie der Sonne liebelichter Strahl und sende Mich in ihm unendlich gütevoll dem Weltenbund entgegen. Was in ihm Dürre war und Drangsal litt, wird durch Mein warmes, sanftes Rufen neu belebt und darf sich als gerettet fühlen und gestärkt im Gnadenreich des Lebens und der Wohlgefälligkeit in Mir.
Meidest du den Seelenaufruhr, kann Ich dir zu seliger Gestilltheit und Glückseligkeit verhelfen im Gemüt, wie in der Wohlfahrt liebevollen Schweigens, dem du dich zuzeiten unterziehst. Weiche nicht von Mir und Ich will immerdar das Wesen deiner Mitte sein und das Beständige inmitten einer flüchtig und fatal gewordnen Welt von Ausgelassenheit, Genusssucht und Empörung. Willst du den Herzensfrieden in dir hoch und heilig halten, gibt es nur den Weg zu Mir und Meinen sakrosankten Gütern, die da sind: Gerechtigkeit in allen Winden, Wohlgeordnetheit der streunenden Gedanken und Vertrauen auf die Hilfe der erhabnen Geister in den Gotteshöhn. Du bist gut, wenn dich die Güte Meiner Schwingen überschattet und die Redlichkeit, die Ich allüberall verbreite, dich erreicht in deiner Unentschlossenheit, wie deinem zimperlichen An-der-Lebenswelt-Verzagen. Spür doch die Kraft der Überzeugung in dir, dass du Bist und dass das Echo deiner Taten Meinen Sinnen offenliegt und Mich veranlasst zu erbaulichem und seinsvertraulichem Erwidern.
Fügst du dich willig, aufgestellt und überzeugt in Meine Fügung ein, kann Ich dich zu den Auserwählten und Verbündeten, Erhabnen, Seinsbewussten und Verklärten zählen, denen nichts mehr fehlt, weil sie sich von der Fülle Meiner Gaben überschüttet und befruchtet fühlen. Wesentlich ist, was du in Wahrheit Bist und was Ich mit dir teile in der Wohlgeborgenheit und Auserlesenheit Elysiens, in die Ich dich voll Verve, Wahrhaftigkeit und Wohlgewogenheit entführe.
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Worin bist du aufs Allerlieblichste bewandert, frag Ich dich recht mütterlich mit ernsten Strahlenaugen? Bringt es Trost für die Betrübten, Glück ins Herz der avancierten Gottessucher und Propheten der Barmherzigkeit am Sein und Leben? Nur auf diese Weise lass Ich gelten, was du Bist und überall verbreitest als das Mass der Dinge und die Wurzel allen Wohlgefallens im Allhier.
Rechne du dir aus, mit welcher Art von Bodenständigkeit du wohl am raschesten vorankommst im so vielgeliebten Menschenleben, das du willig, nillig für dich führst und vergleiche es mit dem, was Ich dir vor die Augen und die Nase halte. Bass erstaunt wirst du dich fragen müssen: Bin ich denn so fehl am Platz mit allem, was ich mir gemeinhin leiste in des Lebens langgedehntem Würfelspiel? Du bist es nicht und dennoch fehlt dir das Entscheidende: dass du dich selbst erkennst als vielgeliebter Assistent der Art und Weise, wie Ich Meine Ziele radikal verfolge die da sind: Das All mit allem, was da ist zur Seinsvollendung hinzuführen. Recke dich und strecke dich, will Ich dir sagen, Mir entgegen, bis du wahrhaft Gottes Licht und Gottes Grösse in dir wachgerufen und vereidigt hast in deinem multiplexen Streben.
Es gehören namenloses Seinsvertrauen, Selbstbewusstsein und Beschwingtheit dazu, dich zu Mir emporzuführen, wo die Leichtigkeit Elysiens, sowie die Wonne der Verklärten dich umfängt und alles gut, vortrefflich und erhaben ist, was du im Glück der Stunde, wie in der Glückseligkeit des Ewigen, vor dir bestätigt siehst.
Hier soll es dir an Eigenständigkeit nicht fehlen, indem du völlig mit dem einen, reinen und beseligenden Sein verschmolzen bist, das allem innewohnt was ist und dem die grössten Geister und Gelehrten Gottessucher und Erfinder seiner Majestät zu huldigen haben.
Leiste dir den Aufschwung in das Geistgebiet, das Ich verwalte und sei dir selbst ein König der Barmherzigkeit an deinem Schicksal, als zu deinem, wie zum Wohl der Welten, die vom Hier bis zu den Sternen reichen. Nur in ihnen bist du wahrhaft gross und seinsbewusst und darfst dich Überwinder und Vollbringer Meines Anspruchs auf Bedeutsamkeit und Seinsgerechtigkeit, Versiertheit und All-Liebe nennen.
Komm und laufe deine Bahn bewusst in Mir und sei, was immer du dir bist, Mein Angelos und Meine Avantgarde in erhabenen, gottseligen und gütestrahlenden Allweiten.


© Ludwig Weibel


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