Weg, will nur noch weg
Raus aus diesem beschissenen Leben
Doch egal wohin ich fahr
Am Ende bleib ich doch nur Dreck
Vielleicht Sonnenschein irgendwo
Egal, sie ist eh nicht mehr bei mir
Ich bräuchte Luftveränderung
Vor allem jede Menge Bier
Doch davon gibts am Ende nicht genug
Und wenn ich geh, wirklich geh
Dann nur mit klarem
Total klarem Verstand
Ich will wissen was ich tue
Ich will es wollen ganz bewusst
Zuletzt den Gedanken spüren
Wissen, wer und wie es ist, das wer ist klar
Warum? Das weiß ich lang
Jeder Tag ist eine Qual
Jede Woche ein Martyrium
Der Monat ist noch lang nicht rum
Der Flieger geht fast gleich
Bringt mich ins Himmelsreich
Am Ende wirds dann doch
Voraussichtlich das Höllenloch
Alle Versuche scheitern, an mir, an Dir,
Vergessen, verschieben, verdrängen
Hab ich versucht über große Längen
Tausend mal gesagt "Du Arsch" zu mir
Doch mein Verstand tut nicht was ich will
Könnte leute einladen für den Grill
Ich wär dabei, und doch nicht da
Sie hätten wohl Spaß, und ich wär nicht da
Ich wäre bei Dir, wie seit Monaten schon
Jede Sekunde, es klingt fast wie Hohn
Du lachst mich doch aus, wie dumm ich bin
Und Du hast ja recht, ich nehme es hin
Bin nur noch ein Schatten des früheren Ichs
Bin noch ne Hülle für dummes Geschreibe
Mein Selbst ist gegangen, vielleicht ganz bewusst
Kriegs nicht gestemmt, nicht, wenn ich bleibe
Hab meine Sachen sortiert
Und alles probiert
Alternativen sind aus
Ich bin jetzt raus
An einem anderen Ort
Wo's schöner ist dort
Auf friedliche Weise
Werd ich hoffentlich ganz leise
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.