Der Verkäufer an der Kasse roch seine Fahne. Ein Gemisch aus Wodka und toten Träumen. Sei Bart war verfilzt, die Jacke dreckig. Die Haut hing schlaff über den schweren Knochen. Die anderen Menschen würdigten ihn keines Blickes oder verzogen die Winkel des Mundes in Ekel. Erik suchte in seinem Geldbeutel die Münzen. 4,99€ für 0,5 Liter. Er bekam einen Cent raus. Verkäufer Fabian legte die kleine rote Münze in die Hand des Mannes und sah in seine Augen. „Einen schönen Tag noch“. Ein kurzer Moment weicher Wärme blitze in die sonst leeren Pupillen des Obdachlosen. „Danke, das wünsche ich Ihnen auch“. Erik torkelte mit seiner Flasche und seine Flasche mit ihm aus dem Supermarkt hinaus ins Freie. Doch er war nicht frei. Fabian sah ihm nach. Der nächste Kunde grüßte nicht, hob nicht einmal die Augen. Draußen setzte Erik seine Suche nach der Wahrheit fort. Schluck für Schluck reiste er in der Zeit. Wer Zeit denkt, lebt nicht. Wer Zeit fühlt, stirbt nicht. Erik begann zu fühlen, zu leiden und zu lieben. Alles stieg aus seinem Keller wieder nach oben. Das Herz vergisst nichts. Hier beginnt die Geschichte des Mannes, in dessen Fußspuren keiner derer laufen könnte, die ihre Münder in Winkel gezogen hatten. Hier beginnt die Geschichte eines Mannes, der nie sein Wort gebrochen hatte, auch dann nicht, wenn es ihm selbst die Knochen brach. Hier beginnt die Geschichte des Mannes, der größer geträumt und heißer und tiefer geliebt hatte, als all jene, die nicht einmal zu grüßen wissen. Du, der du auf der Straße läufst. Verachte niemanden, dessen Geschichte du nicht kennst.
Ich kann den Sorgen nicht entfliehen,
so muss ich wohl mit ihnen leben,
kann sie auch nicht verschieben,
oder einfach weitergeben.
Sie halten mich gefangen
und bringen mich nicht [ ... ]
Ein kurzer Moment im Vorübergehen,
ob wir uns jemals wiedersehen?
Zart und innig die Blicke sich trafen,
tiefe Gefühle noch schlafen.
Zuversicht lässt auf die Liebe [ ... ]
Mein Leben lang gesucht nach dieser Liebe,
plötzlich bist du da,
nimmst mich in deinen Arm und alles ist klar.
Mein Herz war nicht auf dem Radar,
doch du hast es gesehen.
Ich konnte wieder [ ... ]
Einsamer Ort
Einsames Dasein
In tiefer Nacht
Ein Mensch
Hält inne
Seine Sicht
Die keine Sicht mehr ist
Verliert sich in der Finsternis
Seine Augen
Das Weinen hat sie verbrannt
Ach wäre er [ ... ]
Tannengrün im Blumenkasten.
Die Kälte kriecht durch alle Ritzen.
Spät beginnt der helle Tag,
früh kehrt Dunkelheit ein.
Sehnsucht nach Sonnenschein,
nach bunter Farbenpracht,
der Fülle des [ ... ]