Wache auf in dieser Nacht,
weil meine Gedanken zu laut für mich sind.
Kann dich nicht absteifen
wie ein Pulli,wenn es zu warm geworden ist.
Dachte unlängst du wärst weggegangen aus meiner Gedankenwelt, doch du warst immer hier, wie ein warmer Duft nach Apfelkuchen, so vertraut.
Ich hatte dich weit weggeschoben, denn die Versuchung war viel zu gross.
Nun stehst du wieder hier, wenn gleich auch nur virtuell.
Ich möchte dich umarmen und
herzen und wieder ein Teil von dir sein.
Doch es gilt zu warten, was unheimlich schwer fällt, war es doch nie meine erste Wahl, eher fast eine Qual.
Ich werde mich in Geduld üben, wie bei einem Puzzlespiel, bis jeder von uns seine Teile des Lebens zusammengesetzt hat.
Eine sichere Stimme in mir wiederholt immer wieder das gleiche Mantra, es kommt gut, also vertraue dem Weg und dir.
Also denke ich an dich in dieser Nacht und schreibe es auf, denn ich kann dich einfach nicht abstreifen.
Kommentar:Liebe Anaj,
in deinem Text stecken viele Gefühle; schöne, aber auch weniger schöne.
Das Leben ist wie ein Akku, funktioniert nur mit positivem u n d negativem Pol ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Wolfgang ... das ist wohl der Nacht geschuldet, denn eigentlich ist ne Menge Positives tatsächlich, denn das Ordnen der Puzzelteile gibt ne Menge Kraft und Zuversicht. Aber danke für die lieben Worte und den Akku lade ich auch immer wieder auf ... doch manchmal lohnt es sich zu warten. Liebe Grüsse
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.