Guter Gott,

wenn es uns schlecht ergeht und wir deine Spuren nirgends mehr erkennen können, bedeutet dies nicht, dass du uns verlassen hast. Längst sind wir in diesen eingetaucht und in ihnen geborgen.

Wenn sich unsere Lieben in Not befinden, gilt ihnen unsere besondere Aufmerksamkeit. Ebenso wendest auch du dich in Zeiten der Not uns besonders zu. Doch meistens übersehen wir gerade das, was uns am nächsten ist. Gerade jene, die uns am nächsten sind.

So lass uns dich spüren, wenn wir meinen, du würdest uns fern sein. Durchbrich den Schleier unserer Tränen und zerbrich die Mauer des Schmerzes. Hilf uns, die Berge unserer Zweifel zu überwinden, damit wir im Vertrauen auf dich niemals die Hoffnung verlieren und keine Last uns mehr unter sich erdrückt.

Amen


© Anita Zöhrer


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