wenn es uns schlecht ergeht und wir deine Spuren nirgends mehr erkennen können, bedeutet dies nicht, dass du uns verlassen hast. Längst sind wir in diesen eingetaucht und in ihnen geborgen.
Wenn sich unsere Lieben in Not befinden, gilt ihnen unsere besondere Aufmerksamkeit. Ebenso wendest auch du dich in Zeiten der Not uns besonders zu. Doch meistens übersehen wir gerade das, was uns am nächsten ist. Gerade jene, die uns am nächsten sind.
So lass uns dich spüren, wenn wir meinen, du würdest uns fern sein. Durchbrich den Schleier unserer Tränen und zerbrich die Mauer des Schmerzes. Hilf uns, die Berge unserer Zweifel zu überwinden, damit wir im Vertrauen auf dich niemals die Hoffnung verlieren und keine Last uns mehr unter sich erdrückt.
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Mein Garten wird von mir geliebt –
er ist der Zufluchtsort der Blicke!
Und bin ich einmal ganz betrübt,
dann bin ich wunderbar geübt,
ich heg' und pflege Pflanz und Tier,
bis ich im [ ... ]
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]