Guter Gott,

was nützt es, sich übermäßig damit zu beschäftigen, was sein hätte können, und dem nachzutrauern, was nicht war? Nur unnötigen Kummer bereitet die von uns Menschen nie zu beantwortende Frage nach dem vergangenen Vielleicht. Viel bedeutsamer ist es, zu fragen, was ist, und sich an den gegenwärtigen positiven Dingen zu erfreuen.

Sind jene Entscheidungen, welche wir aus gutem Gefühl und redlicher Absicht heraus treffen, nicht ohnedies von dir inspiriert? Ist es nicht so, dass unsere Wege nicht ohne Grund in verschiedene Richtungen abzweigen, ehe sie uns an unser Ziel führen?

Alles liegt in deiner Hand, guter Gott. So hilf uns, nicht nach unseren eigenen Wünschen und Vorstellungen zu trachten, sondern nach dem, was du für uns bestimmt hast. Lehre uns, das von dir Geschenkte zu schätzen, und lass uns niemals unser Vertrauen auf dich verlieren.

Amen


© Anita Zöhrer


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