Ich stelle mir vor wie ich dich einmal in der Woche anfasse, am liebsten Sonntag , da hätten wir viel Zeit. Zuerst streichle ich über deinen Korpus , um dich gleich darauf unter Strom zu setzen. Du gibst sofort relativ laute , mich antörnende Geräusche von dir, dass ich Angst habe die Nachbarn könnten es hören, wenn wir es zu zeitig machen. Ich wirble mit dir durch die Zimmer, als gebe es kein morgen mehr. Wie setzen auf, wir setzen ab und jedes Mal ist es ein Höhepunkt für mich in der Hoffnung, dass dich das genau so glücklich macht. Am Ende sind wir mit uns im Reinen. Du mein Staubsauger und ich.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]