Wir sind in die Welt hinaus gezogen, haben sie für uns erkundet und uns erkannt.

An einem Ort der Begegnungen.

Begegnungen in der Nacht.

Der Mond glüht hell und die Wärme streichelt unsere Haut.

Augen lauern auf der Suche nach Beute.

Laszive Blicke treffen auf reizvolle Körper und versinken im Dunst.

Wir sind angekommen.

Wirst du bleiben? Weißt du, wie Wünsche schmecken?

Edle Düfte und schwitzige Körper vereinen sich zum Tanz.

Sind wir eins? Sind wir lebendig?

Wissen wir es nicht, so kann es wohl sein.

Früher waren wir hier, immer und immer wieder, vereinten Gedanken und Zeit, Lust und Leben.

Was kann es sein, das vergessen lässt? Was kann es sein, das fremden Mächten Räume gibt?

Wir wagen es nicht, den Weg der Begegnung zu gehen. Wir beobachten.

Wir beobachten mit aller Vorsicht, nicht erwischt zu werden.

So erkennen wir nur schemenhafte Körper.

Was sonst geschieht, verbleibt bei den Körpern und ihrer Welt im Dunst.

Je länger wir verweilen, desto mehr verliert sich dieser Raum, diese Zeit.

Wir gehen hinaus und erkunden die Welt.


© FeliWe


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