Glück muß man haben
hier in diesem sein
das schlimme ist jedoch
dass manche es nie schätzen
obwohl lieb versorgt ... bereits in der wiege
geborgenheit kennen lernen
was wäre denn ... wenn die eltern
in einem der ärmsten länder
dieses kind zur welt gebracht hätten
wo es längst nicht mehr ums leben selbst geht
sondern der aussichtlose kampf ... zu überleben
jegliche gefühle erstickend abtöten muß ...
weil das erwachen nur lähmende nöte bringt ...
ja was wäre wohl ... dann
irgendwie schmerzt es ... wie engstirnig
und ungeduldig ... sich menschen beklagen
in ihrem kleinkarierten umfeld wo alles füllig vorhanden ist
und doch ... niemals genug
so führt wichtigtuerisch hochgestapelt streitgespräche
in endlos ... ichbezogenen ... klugscheisser diskussionen
über ... eigentlich ... nichts ...
Kommentar:Das Wesentliche in unserem kleinkarierten Alltag herauszufiltern, ist aufwändig und bedarf der Mühe. Wichtigtuerisch daherzuschwätzen geht schneller ...
Danke für deinen interessant zu lesenden Text, liebe possum!
Abendgruß,
Ikka
Kommentar:Liebe possum,
dein treffendes Werk passt wie der berühmte Arsch auf den Eimer zu einem frisch erlebten wichtigtuerischen hochgestapelten Streitgespräch hier im Netzwerk ... sechs Gedichte hinter einander hochladen und dann nicht einsichtig sein. Naja, er bestraft sich selbst mit sechsmal keinen Daumen hoch, hihihi.
Einfach nur kleinkariert ... es passt so herrlich. Ich liebe deine Werke.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hallo,
liebe Ikka ... habe soeben einen Kurzurlaub mit Tochter und Enkel hinter mir, es war schön und anstrengend zugleich, aber die schönen Momente hebe ich mir in der Seele gut auf,
lieber Wolfgang ... o je Streitgespräche die sind es meist nicht wert sie zu führen, hoffentlich ist wieder alles in Butter war einige Zeit ja weg,
liebe Solea ... schön wenn du es nicht kleinkariert siehst mein Werk,
habt alle lieben Dank und ganz herzliche Grüße kommen sogleich!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]