Die Blase der digitalen Kryptowährungen wird früher oder später platzen, doch man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass uns die technische Grundlage der digitalen Währung vorhanden bleibt und uns zukünftig im Alltag begleiten wird.

Entfremdung durch Digitalisierung

Schon heute ist durch die Digitalisierung, für fast jeden Menschen auf dem Globus, ein Leben ohne dem Smartphone unvorstellbar. Morgens startet der Tag meist mit dem klingeln des Weckers auf dem Endgerät, daraufhin wird dieser per Klick oder auch durch die immer beliebter werdende Sprachsteuerung ausgeschaltet. Im Anschluss wird oft nach dem Wetter geschaut oder auf eine Nachricht geantwortet. So digitalisiert wie unsere heutige Lebensweise im Alltag ist, wäre es kein Wunder, wenn zukünftig alle unsere Transaktionen, mithilfe des Smartphones oder anderer technischer Hilfsmittel schnell und unkompliziert abgeschlossen werden. Die Art der Transaktion ist vielen Ländern auf der Welt gang und gebe und auch hierzulande nicht unbekannt.

Bitcoin – Spekulation oder Zukunft

Im Allgemeinen ist der Bitcoin eine digitalisierte Zahlungsmethode, die im Jahr 2009 von einer unbekannten Personengruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlicht worden ist. Ein Großteil der Menschen ist besorgt, dass die gängigen Zahlungsmittel abgeschafft werden und dass das Geldsystem von den vielen digitalen Kryptowährungen überrannt wird. Doch einige Menschen sind davon überzeugt, dass dieses Szenario nicht eintreffen wird und die Kryptowährungen sich als gängiges Zahlungsmittel nicht durchsetzen können. Es wird spekuliert, welches das Zahlungsmittel der Zukunft sein wird. Ob der Bitcoin, oder eine der vielen anderen Kryptowährungen, die nach und nach erscheinen. Jedoch ist Fakt, dass die technische Grundlage des Bitcoins allgegenwärtig ist und uns in Zukunft begleiten wird.

Kryptowährungen und ihre Gefahren

In vielen Branchen ist das Zahlen mit Kryptowährungen bereits akzeptiert. Ein kurzer Griff zum Smartphone und das Essen im Restaurant oder die neuen Schuhe im Fachgeschäft sind ohne dem lästigen Austausch von Bargeld bezahlt. Doch mit dieser Lösung Transaktionen abzuschließen, geht auch eine allgemeine Datenunsicherheit und Transparenz der Käufer einher. Viele Datenbanken profitieren von dieser Zahlungsmethode indem sie das Käuferverhalten aufzeichnen, analysieren und auswerten. Dadurch besteht die Möglichkeit der gezielten Steuerung des Marktes und die einzigen die daraus Profitieren sind zum Teil große Firmen oder auch die Regierungen. Nicht alleine die hohe Datenunsicherheit, sondern auch die Transparenz der Kryptowährung stellt eine große Gefahr dar. Anfangs gab es viele Hackerangriffe auf den Bitcoin, welche bei den betroffenen einen großen Schaden anrichtete.

Der vorbelastete Bitcoin

Die Attraktivität des Bitcoins leidet schon seit seiner Erfindung, da alle Transaktionen die abgeschlossen werden, meist mehr Geld verschlingen als der eigentliche Wert der Summe der Transaktion selbst. Die Produktion der Bitcoins erfordert, anhand von schwierigen Rechenaufgaben, eine große Menge an Strom. Zusätzlich Schuld für die hohen anfallenden Kosten ist die große Nachfrage der Bitcoin-Transaktionen. Damit der Transfer des Geldes zügig voran geht, ist eine zusätzliche Gebühr notwendig, welche dazu führt, dass der Vorgang bevorzugt behandelt und schneller verarbeitet wird. Wer also nicht bereit ist eine zusätzliche Gebühr zu zahlen, muss Stunden vielleicht sogar Tage auf eine Bestätigung warten. Zu Beginn war der Bitcoin eine Oase für Kriminelle, da diese Ihre Geschäfte vollkommen anonym abschließen konnten. Doch heute ermitteln die Strafbehörden mit verbesserten Tools um den kriminellen auf die Spur zu kommen. Aus dem Grund der schwindenden Anonymität, steigen viele Bitcoin Besitzer auf eine andere Kryptowährung des breiten Pools an Pseudo-Geld um.


© mykra


3 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher




Kommentare zu "Kryptowährung – Spekulation oder Zukunft?"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Kryptowährung – Spekulation oder Zukunft?"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.