Wir dürsten nach Wissen, Fakten Informationen. Doch wollen wir wirklich Wissen? Ich lerne viel, studiere und analysiere. Doch das Wissen zerfrisst mich innerlich. Zu wissen was auf der Welt alles so vor sich geht, es zerstört mich. Ich denke an all das Leid, all die Toten, all die Schlachtfelder. Ich denke an all die Paare, all die Liebenden, all die gebrochenen Herzen. Ich denke an all die Familien, all die Verstorbenen, all die Trauernde. Wissen schenkt uns viel, es nimmt uns aber auch viel. Viele meiner Gedanken gehen zu Menschen die glücklich sind, viele aber auch zu Menschen die leiden. Uns geht es so gut hier. Wir lebe auf grossem Fuss und wir machen was wir wollen. Wir nehmen nur das Wissen an, das uns gefällt, den Rest vergessen wir. Wir vergessen wie schlecht es anderen Menschen geht, wir vergessen, dass wir helfen könnten. Diese Menschen können das aber nicht vergessen, wie sehr sie das auch wollen. Wir geniessen es zu wissen und gehen damit genau so verschwenderisch um wie mit allem anderen. Es ist frustrierend die Augen auf zu schlagen und zu sehen was wir alles falsch machen, zu was uns die Gesellschaft gemacht hat. Am liebsten würde ich all das nicht wissen wollen, es würde mir viel grübeln ersparen. Doch ist das nicht das, worüber ich gesprochen habe? Einfach zu vergessen was unschön ist und weg zu schauen. Nein! Ich werde mich den Tatsachen stellen und doch ist mir bewusst das ich nichts ausrichten kann. Wer hört schon einer 14 Jährigen zu? "Was weiss die schon?" Viel zu viel! Macht mal die Augen auf liebe Leute und akzeptiert euer Wissen. Wer weiss, vielleicht bringt es euch auf bessere Ideen


© Florence


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