Ein Jahr lang bin ich jetzt schon mit meinem Schiff auf Flüssen und Meeren dieser Welt unterwegs. Scheinbar ziellos lege ich an und ab an Häfen, die man allesamt das Tor zur Welt nennt. Eine offene Pforte, die vom Land aus stets mit Freiheit und Einklang verbunden wird. Man finde seine innere Ruhe und ganz neue Wege, neue Welten, wenn man nur dieses Portal durchtritt. Menschen, die noch nie das Festland verlassen haben ziehen in Hafenstädte, um immer einen Ausweg zu haben. Immer eine Ausflucht. Klaustrophobie.
Vor einem Jahr habe ich meinen Heimathafen verlassen, vor einem Jahr war ich selbst einer dieser Menschen, der seinen Heimathafen verließ in der Hoffnung auf Besserung doch zu welchem Preis? Warum braucht der Mensch immer mehr? Erst mit der nötigen Entfernung wird ihm klar, was er aufgibt. Weit fern, unerreichbar fern von meinem Heimathafen beginne ich zu verstehen was das Tor zur Welt zu bedeuten hat. Es muss das Größte sein, für einen Menschen, der sich auf der Suche nach neuem Glück, verlaufen hatte in der Ferne, der erste Blick auf die Heimat, auf all das was man hat stehen und liegen lassen, wie es einen vermisst hat, wie es einen sehnsüchtig erwartet hat. Der Blick durch den Hafen auf die Welt, auf deine ganze eigene Welt, deine Heimat, auf alles was du über alles liebst. Der erste Blick, der erste Schritt durch das Tor zur Welt, hinein in das einzige was Unsereiner Welt nennen darf und mag.
Nur ist mir der Weg zu diesem Hafen auf ewig verwehrt.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]