Vor Augen

© Volker Harmgardt

1.
Blaue Wolken zittern am Firmament,
ein Blitzschlag besteigt den Hügel,
es wartet ein Schmerz in mir
und ein Geruch von Herbst.
2.
So wie dahin laufen und Pilze sammeln,
das freudige Eichengrün, in weiten
Schleifen sich erstreckt in Körben
voller Tod.
3.
Da lacht verstummt das Licht,
die Schwelle überschreitet alle Stunden,
das Zifferblatt vergessen und jeder sich
im Umarmen versucht und das gelingt.
4.
Beim Überqueren der Brücke
ein Traum den Weg gekreuzt,
der in der Spannung Mitte
das Wort der fremden Sprache verlor.
5.
Barbarei und wilder Tanz geh`n einher
mit menschlicher Schwäche, an einer
Schnur mit Frauen, genagten Frauen
an einer langen Kette.
6.
Ein Lob im Kampf der Leben,
als Irrweg aus erkor`ner Schlaf,
wohin mit all dem Denken,
wo türmen wir die Qual.
7.
Jetzt ist der Tag der Huldigung,
die Nacht der tausend Fenster,
das Licht im Hafen versinkt,
die Sonne gleich dazu.
8.
Menschen sind selig und hören den Chor
der Gefangenen, der Gepeinigten
und einer steht verschreckt am Ufer,
zur Nacht der Fährschiffe, der Passage
zum rettenden Hafen.
9.
Es zwickt der Nachtfrost an der Scheibe,
wer von Sünde frei, werfe den ersten
Schneeball, aber es blieben nur stumme
Worte und ein Stück von Liebe.


© (C) Volker Harmgardt ( Ohne " Wenn " und " Aber " keine Vervielfältigung und wenn, bitte anfragen !!!


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Beschreibung des Autors zu "Vor Augen"

Es passieren so viele Dinge vor meinen Augen , die ich nicht mehr alle aufzählen, bzw. beschreiben kann. Die Welt ist so in Fahrt und Rage, wie ich sie noch niemals erlebt habe. Denke ich an Amerika, an die Türkei, an Nord-Vietnam und anderswo. Neben der verrückten Politik spielt auch die Natur mit uns ein schwieriges Spielchen, welches wir kaum noch beeinflussen können !!!
Wir Menschen in allen Ländern unserer Erde müssen umdenken und das Geschehen in die Hand nehmen. Davon handelt mein Gedicht !!!
Volker Harmgardt

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