Ich liege im Bett und bin wach,
kein Vogel zwitschert vom Dach.
Geh hinaus in die Nacht,
sehe und staune über die Schönheit,
und des Himmels Klarheit,
der Vollmond steht in voller Pracht.
Diamanten- und Regenbogenfarben,
überstrahlen Bäume und Wiesen.
Manch Sträucher sehen aus wie kleine Riesen.
Wer bist du der mein Herz berührt,
wer bist du der mein Herz berührt.
Du weißt das nichts so ist wie es scheint,
meine Fassade hart erbaut.
Nachts liege ich hier,
die Sehnsucht zerrt nach dir in mir,
brennt wie Glut,
in mir es tobt.
Wer bist du der mein Herz berührt,
wer bist du der mein Herz berührt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]