Der Fährmann hat mich angerufen und mit ihm soll ich gehen
über den See der Toten.
Ich konnte ihn nicht widerstehen.
Brav so wie ich bin, tue ich was er will.
Ich folge ihn mit Angst,
doch still.
Immer weiter durch Grottengebrummel
ein Wirrwarr an Massengeistergesumme.
Weiter, immer weiter, stetig voran!
Durch Lichtergestallten.
Eine klebt an mir dran.
Was will sie von mir?
Ich zucke ängstlich zusammen.
Sie will mit dir spielen!
Darum kneifts dich in die Wangen.
Warum will sie das?
Wo gehen wir hin?
Folge mir Kind!
Folge mir geschwind.
Ich werde es dir zeigen!
Ein göttlicher Reigen
wird sich dir neigen.
Alles wird anders!
Und gleich, wird es bleiben.
Wie meinst du das?
Das verstehe ich nicht!
Ach Kind warte es ab !
Und das grelle Licht
beginnt erneut uns einzufangen.
Nur dieses Mal, kneift es mich nicht in die Wangen.
Es rüttelt und wirbelt und wackelt uns fort.
Ich erwache stumm.
Mir fehlt jedes Wort.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]