Der Titel ist Programm.
Ehrlich zugegeben… Ich habe keine Ahnung von Politik, habe keine Ahnung was, wann, wie sinnvoll wäre.
ABER ich habe dennoch eine Meinung. OMG, wie kann ich nur.
Alle schimpfen immer….
Schimpfen auf Dieses und Jenes…
Tatsächlich ist DAS unser gutes Recht.
Ob dieses nun von Gott gegeben, oder von der Regierung gewährt ist, sei mal dahin gestellt.
In unserer Gesellschaft sagt man „ Jeder ist vor Gott gleich…“
Kann ich fast nicht glauben, habe Facebook, da sieht das ganz anders aus.
Man sagt auch … „ Unsere Regierung ist Scheiße !! .. „
Jaaaaa, aber mal ehrlich, als einer der reichsten Staaten (bei unserer Größe) … könnte schlimmer“
Sowieso, schlimmer könnte immer…
Ich will nicht lobpreisen, ABER wir könnten ja mal Vergleiche anstellen… wo möchte ich lieber arbeitslos werden, hier oder in Amerika. Hier oder… (setzen Sie ein Land Ihrer Wahl ein).
Zugegeben, nach Skandinavien auswandern lohnt sich echt. Weniger arbeiten, mehr Lohn… Super !!!
Aber versuch dich da mal zu betrinken ;) da kannst du für den nächsten runden Geburtstag erstmal außerhalb einkaufen, um keine Hypothek aufnehmen zu müssen.
Zugegeben, das Gesundheitssystem ist dort Top, auch die gesamten Bildungsinstitutionen sind nicht zu unterschätzen.
Auch arabische Länder haben Ihre Vorteile. In Dubai zum Beispiel konnten wahnsinnig viele europäische Fachkräfte im BauBOOM die Chance ihres Lebens bekommen.
Fachleute für Kranken- und Altenpflege hingegen sind in Skandinavien auch sehr gefragt. Also zu mindestens diese, denen etwas an ihren Patienten liegt… DAS sehe ich wirklich als ein Problem in Deutschland an.
Auch Amerika hat noch immer unbekannte Möglichkeiten für Jeden zu bieten. Wandert lieber schnell aus, ich befürchte der neue Präsident möchte das für Einwanderer ändern. Damit ist er später dran als wir Deutschen, wenn man es mal genau nimmt. Zugegeben, der 7. Dönerladen in einer Straße von acht Läden spricht natürlich dagegen. Zugegeben, ich benutze gerade schamlos ein Klischee, natürlich haben auch hier Einwanderer Karriere gemacht. ABER, mir war gerade danach, vielleicht versteht mich ja wer.
Um bei Amerika zu bleiben, deutsch hilft immer, auch die Abstammung des neuen Präsidenten beweist Dies. Stumpf ist noch immer Trumpf!!! Und in Amerika fällt das „F“ für Fail scheinbar automatisch weg. Praktisch, wenn Übergänge fließend sind, blöd wenn eine Mauer die Sicht versperrt, ABER auch dafür haben wir bestimmt noch ein paar Fachkräfte, die wir entbehren könnten! (je nach dem, welche Seite der Mauer man fragt) „HaHaaa“
Merkel kann bestimmt Tipps geben, die hat die Mauer ja schließlich in allen Dimensionen erlebt.
Jetzt habe ich gehört, man wolle Steinmeier zum neuen Bundespräsidenten machen.
BRAVO, dann versucht er nicht Bundeskanzler zu werden. Kluger Schachzug, RESPEKT !!
Bundespräsident ist schließlich, per Definition, das wichtigste Amt im Lande *Brüller*
Definitionen sind wichtig, deshalb verwenden Nachrichtensender die Begriffe „Terror – und Terrorismus“ NIEEEMALS falsch, um mal ein Beispiel zu nennen. Hausaufgabe, schlagt es nach, bei der nächten Nachrichtensendung, wisst Ihr, was ich meine ;)
Definitionen oder auch Wahlsprüche sind immer im Zusammenhang zu sehen. Daher sind ähnliche Ausrufe, wie „Wir schaffen das“ , oder „Yes, we can“ IMMER im Zusammenhang mit der momentanen Situationen gesehen, unglaublich unterschiedlich.
Mal ist es ein Land, dass in eine neue Ära geführt werden soll, und ein Ausspruch, der nur Verbesserungen verspricht, total unterschiedlich, zu einem Ausspruch, der andere Länder in eine neue Ära führt, der selbst kriegsgebeutelten Menschen eine Verschlechterung verspricht.
Mir kommt bei „regierungsfeindlichen“ (sehr bewusst in Anführungszeichen gesetzt) Äußerungen, immer die Weisheit, „.. schlechten Menschen, geht es immer gut..“ in den Kopf.
Klar stimmt das nicht.
Wir sind nicht alle schlecht, es gibt auch Gutmenschen bei uns… Hab ich gehört und ein paar durfte ich kennenlernen und bewundern.
Ich war keiner von diesen, die Flüchtlinge mit Applaus begrüßt haben, fand ich affig.. die armen Menschen, flüchten vor dem Krieg und bekommen mit großem Applaus eine Banane zu Begrüßung.
Vor 25 Jahren ok, aber jetzt mmmhhh – Deja vu – hatten wir schon mal. Eine warme Decke, finde ich dann doch besser, Deutschland ist so kalt… nicht nur von den Temperaturen her…
Was bin ich böse, natürlich gibt es in Deutschland auch warme Tage und sehr nette, warme und liebevolle Menschen. Wir sind hilfsbereiter, als unser Ruf es uns nachsagt.
Nicht umsonst gibt es noch Menschen, die Bananen verteilen. Sorry, aber das Bild hat sich zum zweiten Mal eingeprägt.
Wir deutschen sind schon toll, wir können eins wunderbar… meckern …
Wetter ist doof, Bezahlung ist doof, Politik ist doof, Religion ist doof, Arbeit ist doof, Alles doof außer mich…. Es soll da ja so Tassen geben, mit Schafen drauf… Bääähhh…
Bilden wir uns wirklich ein, das einzige Land zu sein, Welches meckert?
Machen wir mal spaßeshalber einen Vergleich. Angenommen, ich sitze an einem Tisch mit drei Personen (nur um diese Vergleich nicht ausufern zu lassen, ist nämlich unendlich steigerbar).
Ich erzähle meine persönliche Lebensgeschichte. Hab, meine Eltern verloren durch einen Unfall zum Beispiel, der nächste hat seine Eltern durch eine schlimme Krankheit verloren, der nächste hat seine Kinder verloren.
Nehmen wir nun Deutschland: Ich habe so schwer zu kämpfen mit den Flüchtlingen, Frankreich sagt: Ich habe so schwer zu kämpfen mit den Folgen der Terroranschläge, Syrien sagt: Sie wüssten nicht, wie lange sie noch den Krieg aushalten können.
Auf jeden Fall ist alles differenzierter zu sehen, als jetzt gerade dargestellt, aber von der Logik her, hatte noch jeder sein Päckchen zu tragen.
Die einen machen etwas daraus, die anderen stürzen sich in eine Depression und heulen nur rum und nerven alle anderen.
Mein inkorrektes Fazit ist also: Alle meckern und alle dürfen das auch - mal mehr, mal weniger, alles ist auch doof - mal mehr mal weniger.
Aber, mit wem wollen wir tauschen, mit jemandem, der nebenan wohnt, oder in einem anderen Land. Angenommen wir könnten tauschen, wären wir dann wirklich glücklicher? Oder wollen wir dann doch unser Leben zurück? Sind wir wirklich zu Recht unzufrieden, oder liegt es doch an uns? Sollten wir das Glas nicht schnell aussaufen, bevor wir behaupten, es wäre halb leer, um zu mindestens den kleinen Rausch zu haben? Sollten wir nicht lieber lernen, auch mal das Positive in schlechten Erfahrungen zu sehen? Oder sind wir alle hoffnungslos verloren?


© Brasina


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