Du bist wie ein Gott,
dein Körper weich und wohlgeformt.
Deine Hände will ich spüren,
meine Lippen verlangen mehr.
Oh, ich verehre dich so sehr.
Lass dich sanft und zärtlich küssen,
schleichst dich ja, leise in meinem Herzen,
vor Sehnsucht ich mich nach dir verzehr.
Halt mich warm in dieser kalten Nacht.
Liebe mich bis nach Mitternacht.
NEIN!
Bis der Morgen erwacht.
Und noch länger.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]