Meine Erinnerung an diesen großen, hageren Mann ist still in der Sprache.
Seltsamerweise sind es nicht Worte, nichts Gesagtes ist geblieben.
Ich seh ihn , in seiner Werkstatt , schnitzend.
Stundenlang konnte ich schauen . Span um Span , später nur noch tanzende Flocken.
Er arbeitete nur bei Tageslicht,wenn es zu dämmern begann, legte er die blaue Schürze ab , winkte mich zu sich > gehn wir.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]