Friedensnobelpreis

Polemik?

“Medial“ formuliert.?.

Friede-NS-Nobel-PR-€I$.¿.

...weil wir gerne glauben, daß eine Abnabelung von den Eltern dadurch stattfindet, daß der junge Mensch von zu Hause auszieht, selbst Geld verdient, heiratet, Kinder in die Welt setzt usw. Doch leider übersieht man dabei gerne, daß Abnabelung und Erwachsenwerden innerpsychische Prozesse sind, die durch äußere Handlung allein nicht zwingend stattfinden. Abgesehen von der riesigen Zahl der konkret ungelösten Elternbindungen (... Mütter machen sich Sorgen um ihr »Kind«, das bereits über dreißig Jahre alt ist, Kinder opfern bis ins hohe Alter hinein ihre eigenen Ansprüche ans Leben, weil sie sich um die Mutter kümmern müssen...) geht es hier vor allem darum, sehen zu lernen, wie wir unser inneres Eltern-¬Bild ständig auf neue Träger projizieren. So übernimmt dann sehr bald der Chef, die Firma, die Universität, der Ehepartner, die Gemeinde, die Nachbarn, der Staat usw. für uns die archetypische Rolle der Mutter, von der wir uns abhängig fühlen, von der wir Liebe und Anerkennung erhoffen und von der wir Geborgenheit und Schutz erwarten. So wechseln wir zwar ständig die konkrete Form der Mutter aus, bleiben aber Kinder der großen Mutter.


Campbell hat treffend in seinem Buch Lebendiger Mythos darauf hingewiesen, daß Akademiker auf Grund ihrer Laufbahn mit besonders hoher Wahrscheinlichkeit nie erwachsen werden. Nicht umsonst nennt man die Universität »alma mater«, und nicht umsonst bekommt der angehende Akademiker, der nun bald das dreißigste Lebensjahr erreicht hat, einen. »Doktorvater«, dem er sich nicht nur anvertrauen darf, sondern von dessen Lob und Tadel er auch total abhängig ist. SO HAT DER SCHRITT, DER EIGENTLICH MIT ETWA FÜNFZEHN JAHREN FÄLLIG GEWESEN WÄRE, mit dreißig immer noch nicht stattgefunden und wird nun auch nicht mehr stattfinden. Es fällt auf - so sagt Campbell - daß man im Fernsehen kaum je einen Professor erleben kann, der in einem Interview auf eine Frage eine halbwegs klare Antwort ohne Verlegenheitssilben und -gebärden geben kann.

Man könnte diesem Thema, ohne daß es langweilig würde, noch in unzählig vielen Bereichen nachgehen, doch all dies würde nur immer schärfer deutlich werden lassen, daß DIE GESAMTE HALTUNG UNSERER KULTUR EINE KINDLICHE IST. Wir fordern ständig von allen möglichen Institutionen Schutz, Sicherheit, Unterstützung, Wohlergehen, Pflege, Befriedigung unserer Bedürfnisse, Lob und Anerkennung. Mit diesen Wünschen fordern wir gleichzeitig, von all den Themen befreit und verschont zu werden, die nun seit jeher der Hauptgegenstand aller initiatischen Bemühungen war:

Leid, Folter, Krankheit, Grauen, Tod.

Aus Thorwald Dethlefsen (ab S. [19?] 33):

Ödipus der Rätsellöser (Der Mensch zwischen Schuld und Erlösung)
GOLDMANN ISBN 3-442-12399-2 (290 Seiten, DM 12.80)


Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Fragt Thorwald Dethlefsen in seinem Buch: “SCHICKSAL ALS CHANCE“ auf Seite 60


©

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Beschreibung des Autors zu "Friedensnobelpreis"

Polemik
[griechisch pólemos »Krieg«] die, literarische, wissenschaftliche oder publizistische Auseinandersetzung, auch unsachliche Kritik, Angriff.

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007


“www.modern.de/r“ formuliert:

AN-GI€®,
ÖD-die-PU$$-y (Rätsel-Erlöserin.¿.)

TUSSI

Hima,
Bahima, Wahima, in Ruanda und Burundi: Tutsi, Batutsi, TUSSI, Watussi, Bevölkerungsgruppe im Zwischenseengebiet Ostafrikas, in Burundi 15 %, in Ruanda 14 % der Bevölkerung, in Uganda eine soziale Schicht im Volk der Nkole bildend. Die Hima gehören ihrer traditionellen Kultur nach zu den nilotischen nomadischen Großviehzüchtern (sakrales Königtum, Kuppelhütten mit Grasdecken, Milch als Hauptnahrung). - Sie wanderten in mehreren Wellen vermutlich vom 13. bis ins 16. Jahrhundert hinein aus der Region zwischen Weißem Nil und Ostküste in ihre heutigen Wohngebiete ein; ihre Aristokratie unterwarf die bantusprachige Bevölkerung (Ackerbauern) und übernahm die Sprache der Unterworfenen; sie gründeten u. a. die Staaten Buganda, Ankole, Ruanda, Burundi. Die Konflikte zwischen Tutsi und Hutu lösten wiederholt blutige Unruhen besonders in Ruanda und Burundi aus, eskalierten in beiden Ländern zu Beginn der 1990er-Jahre und führten bis zum Völkermord.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007

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Kommentare zu "Friedensnobelpreis"

Re: Friedensnobelpreis

Autor: Uwe   Datum: 15.10.2015 16:55 Uhr

Kommentar: Nichts ist so unwirklich wie die Wirklichkeit?
Aber das mit dem "Blickpunkt", nämlich "was haben sie gemeinsam":
Bl au g ich
stimmt ja nun wirklich!
LG Uwe

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