Spiegelsplitter blind, der dunklen Nacht verborgen.
Vergraben, verscharrt und nie erblickt.
Zeigt dem Auge nicht, was einst er versprach.
Der Schatten Trübheit, lässt grübeln. Zu denken bleibt, was niemand kann verstehen. Die Reinheit der Schwärze allein kann sie bergen.
Die Wahrheit, die am Grunde liegt.
Schwäche schwindet, Stärke bindet. Der dunklen Klarheit Geheimnis zeigt, wer der Seele Wahrheit findet.
In der Nacht werden Augen nur sehen, was der blinde Spiegel zeigt, wenn der Seele Reine es erlaubt.
Nicht die Helligkeit des Lichts zeigt was wir sind. Erst die Nacht, die uns zu körperlosen Wesen macht. In Dunkelheit ist jeder dem Nächsten gleich.
Doch sehen kann, wer anders ist.
Wer versteht und nicht aufs Auge sich verlässt.
Dem wird es nicht so sein.
Nicht vergraben, nicht verscharrt und nie erblickt.
Sehender Spiegel in dunkler Nacht erstrahlt.
Kommentar:Also: Mir gefällt's.
Aber da ist noch mehr!
Gib Dir selber mehr Zeit zum Reflektieren. Jongliere mit den Gedanken und beschaue sie von allen Seiten, mit mehr Muße als zwischen zwei Aktendeckeln... ;o))
noé
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]