Auf meinem Weg

Stürmisch ist´s im Weizenmeer,
Ähren wogen hin und her
und es tanzt der Mohn, der Rote,
auf den Wellen wie Fischerboote.

Auf und ab die Blüten fließen,
scheint als würden sie´s genießen,
in den Ausguck überm Feld,
hat die Lerche sich gestellt.

Grillen geigen in den Rainen
und ihr Lied will ewig scheinen,
gold´ne Sonne brennet heiß,
schwarze Falter gaukeln leis.

Tausend Stimmen in den Bäumen,
lassen Sommerträume träumen,
hoher Himmel hütet Drachen,
wolkenschön mit offenem Rachen.

Und es fällt das Himmelstuch,
wie ein blaues Märchenbuch,
auf das sonnenwarme Land,
das ich auf meinem Wege fand ….

MD 18.07.2014


© Picolo


8 Lesern gefällt dieser Text.









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Kommentare zu "Auf meinem Weg"

Re: Auf meinem Weg

Autor: noé   Datum: 18.07.2014 22:29 Uhr

Kommentar: Ich sag's ja, ein Heimatdichter. Ein sehr idyllischer Text, Michel, sehr einladend.
noé

Re: Auf meinem Weg

Autor: Bücherdiebin   Datum: 18.07.2014 22:56 Uhr

Kommentar: Wundervoll, es ist, als würde man selbst vor diesem Felde stehn und die leichte Brise des Sommers genießen.

Re: Auf meinem Weg

Autor: Picolo   Datum: 18.07.2014 23:02 Uhr

Kommentar: Ach noé
Ich genieße diese Ausbrüche abseits des Trubels...und mein Pico auch. Heute ist er abgehauen, hinter einem Hasen her. Da war es vorbei mit der Idylle ;-)
Micha

Re: Auf meinem Weg

Autor: Picolo   Datum: 18.07.2014 23:04 Uhr

Kommentar: Liebe Bücherdiebin

Es gibt bestimmt auch bei Dir diese Felder ;-)

LG Picolo

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