„Menschheit“, das ist ein abstrakter Begriff!
Von ihm geht nichts wirklich Geistiges aus.
Er beschreibt doch vielmehr einen Zoo!
Die meisten betrifft nur ein garstiger Schliff,
ihr Zustand ist ein erbärmlicher Graus –
fragt sich da wer nach dem Wie oder Wo?
Wie bin ich beschaffen, wo bin ich geboren?
Was macht mich aus, warum kann ich leben?
Bin ich nur da um zu essen und zu trinken?
Was hab ich, auf lange Sicht, hier verloren?
Ich bin nun mal da – so ist das jetzt eben!
Wem sollte ich mit Verlaub denn stinken?
Die Erde ist groß! Sie hat Platz für uns alle,
egal wie viele wir letztlich noch werden.
Es geht schon weiter, so war’s doch immer!
Unsere Borniertheit, das ist keine Falle,
wer nicht dran denkt, hat keine Beschwerden!
Nur diese Angst macht alles noch schlimmer!
Wenn wir in Massen auftreten sind wir,
auch im Einzelnen, Exponate einer Ausstellung,
wir sehen aus, als wäre die Zeit ein Filmstreifen.
Und wer nichts bewusst macht, ja der ist hier,
für sein eigenes Schicksal wie auf Bestellung –
bei allem was geschehen mag, immer dafür!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]