Morgenruh`

Ein Wunderland im Morgenlicht,
das man nur selten sah,
Purpurn zeigt ´es sein Gesicht
und war nur heute da.

Nebelstreife einten sich,
aurorisch, frühe Stunde,
Nachtes letztes Sternlein wich,
mit Mondes später Runde.

Kühler Wind trug Hahn Geschrei,
aus dem nahen Orte,
der dunkle Wald atmete frei
und raunte tausend Worte.

Im Morgenlicht verstand ich sie
und hörte schweigend zu,
der Wind spielte die Melodie,
in purpur´n Morgenruh´.


© Picolo


4 Lesern gefällt dieser Text.








Kommentare zu "Morgenruh"

Re: Morgenruh

Autor: noé   Datum: 06.04.2014 16:56 Uhr

Kommentar: Das ist wieder eines der großen Heimatgedichte, die das Zeug haben, auch nächsten Generationen noch etwas zu sagen...
noé

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