Ja, wenn das Leben alles wäre,
was wir hätten,
wenn es uns denn wirklich gäbe,
dann dächten wir ins Ungefähre
(wollen wir wetten?)
und blickten nur durch Gitterstäbe
eines Kleingeists – unbestritten!
Der Teufel hätte uns geritten!
Wir müssten uns dann fragen:
geht’s uns noch gut?
Sind wir noch ganz bei Sinnen?
Was machen wir aus unseren Tagen?
Was sind wir bloß für eine Brut?
Sind wir dabei total zu spinnen?
Das drängte sich doch auf!
Was nehmen wir in Kauf?
Zum Glück ist das bedeutungslos,
weil wir ja einfach Wesen sind,
die mehr bedeuten! – da zu sein,
das juckt uns wohl nicht groß?!
Auf diesem Auge sind wir blind
(klingt das jetzt zu gemein?).
Wir leben einfach wie’s nicht passt
und sägen fleißig unseren Ast!
Und wenn’s nun ganz klar anders ist?
Wenn wir leider irren?
Wenn das hier, alles, was wir haben
und mehr ist, als nur blöder Mist?
Wenn, was wir leiblich spüren,
die beste ist von allen Gaben?
Würden wir dann klüger handeln,
solange wir auf Erden wandeln?
Ich kann den Sorgen nicht entfliehen,
so muss ich wohl mit ihnen leben,
kann sie auch nicht verschieben,
oder einfach weitergeben.
Sie halten mich gefangen
und bringen mich nicht [ ... ]
Einsamer Ort
Einsames Dasein
In tiefer Nacht
Ein Mensch
Hält inne
Seine Sicht
Die keine Sicht mehr ist
Verliert sich in der Finsternis
Seine Augen
Das Weinen hat sie verbrannt
Ach wäre er [ ... ]
Sei du vergessen, ich bin vergessen von mir...
Wer soll "ich" sein? Ist es die heiße Hülle?
Sind's die Hormone, die Veranlagung?
Ist das hier ein Spiel in aller Grausamkeit?
Wie viel kann ich [ ... ]
Wenn du gegen Trauer schweigst,
schweige ich mit.
Wenn aus dir die Freude lacht,
lache auch ich.
Wenn aus dir die Hoffnung rinnt,
hast du mein Wort.
Wenn du deine Gefühle suchst,
sucht mit [ ... ]