Wenn’s die Männer nicht wert sind, sind’s die Frauen nicht wert.
Männer, die keine Frauen wert sind, sind nichts wert?
Muss ich Nester schmücken um „erhört“ zu werden?
Bin ich kein Mann? Bin ich was wert? Es ist alles so witzig!
Ich sammle Blumen, Geld und ich versuche mich an Titeln –
Ich signalisiere: ich bin bereit für jede Verantwortung!
Und was geschieht zum Spaß? – für den reinen Spaß?
Wir leben in einer Spaßgesellschaft? Das ist ja spaßig! Helau!
Niemand ist nichts wert und wer was wert ist, der ist was wert.
Aber wie kann er seinen Wert am besten beweisen?
Indem er zickt oder eine ganze Menge Blumen kauft?
Kommt es auf einen scheinbaren, angenommenen Wert an?
Ist dies das wohl behütete Geheimnis der Schöpfung –
seinen Wert auf idiotische Art zu steigern, zu beweisen,
daß man ein Tier ist, welches in der Lage ist, Nester zu bauen?
Dafür benötigt man ein gerüttelt Maß an intakten Instinkten.
Man braucht dazu weder Menschlichkeit noch Verstand!
Dann trifft nichts auf mich zu und ich will auch gar nicht küssen!
Ich will nichts? Falsch! Ich will nur nichts Bestimmtes dafür tun,
denn sonst bin ich mir einfach nicht mehr viel wert,
dann bin ich selber Luft, denn ICH habe niemanden interessiert!
Kommentar:I have no idea, Watergirl, you have to ask himself to know.
This here is NOT the page of Picolo, it's the page of another author called alf glocker as you can see above and it is not very polite to talk about another author than him on his own page, I think.
noé
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Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Mein Garten wird von mir geliebt –
er ist der Zufluchtsort der Blicke!
Und bin ich einmal ganz betrübt,
dann bin ich wunderbar geübt,
ich heg' und pflege Pflanz und Tier,
bis ich im [ ... ]
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]