Der Tod!
Vergessen wir nicht alle immer wieder wie allgegenwärtig er doch ist?
Mit jedem Tag kommt er näher. Jeden neuen Tag steigt die Wahrscheinlichkeit für den eigenen Tod.
Ich hab mich oft gefragt ob das jetzt eigentlich gut oder schlecht ist.
Ist es die Befreiung, oder einfach das Ende von allem? Nichts?
Ist jeder Tag also gleich gut zu sterben?
Zunächst ist der Tod wohl eines der spirituell umstrittensten Themen überhaupt. Besonders der Teil nach dem Tod scheint viele Menschen auf irgendeine Weise besonders zu interessieren.
Kommen wir ins Paradies? Brennen wir alle in der Hölle? Werden wir wieder geboren? Ist einfach nichts mehr?
Eines denke ich zumindest gut sagen zu können, auch wenn ich nicht an ein Paradies, oder derartiges Geplänkel glaube, ist für mich klar, dass der Tod nicht das Ende aller Dinge ist.
Selbst wenn nach dem Tod nur das Nichts existiert, existieren wir doch als Teil dieses Nichts im Nichts weiter, oder nicht?
Verallgemeinert wäre zu sagen, dass in der Physik immer der Energieärmste Punkt angestrebt wird, so wie Atome den Zustand minimaler Energie anstreben. Was ist nun dieser Energiearme Zustand?
Das Nichts. Existiert dieser Energieärmste Punkt? Ja und Nein. Nein, auf dieser Erde gibt es vielleicht den Energieärmsten Punkt der Erden, aber es geht theoretisch so viel weniger, bis eben zum Nichts, was der Energieärmste Zustand wäre. Also ist nun das bestrebte Ziel das Nichts. Dieses Streben nach dem Nichts, ist durchaus in Religionen, wie beispielsweise im Hinduismus zu finden. Im Hinduismus gilt es als Ziel eines Tages in das Brahma aufzugehen. Was in weiterem Sinne wieder das Nichts, die kosmische Weltenseele ist. Werden wir zu Nichts, werden wir Teil des großen Ganzen, wir sind Teil des Kosmos, wir sind zeitlos. Letztendlich macht aber genau das uns dann zu einem existierenden Teil des Nichts.


© emma.maya


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Beschreibung des Autors zu "Nichts gibt es nicht?! 12.11.2011"

Ich habe über Jahre in einem kleinen Notizbuch Gedankengänge, die vielleicht der/die ein oder andere auch schon hatte, festgehalten und habe jetzt beschlossen einige davon mit euch zu teilen. Vielleicht sehen sich ein paar von euch in manchen Gedanken wieder. Als ich diesen Text geschrieben habe war ich 17.

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