vielleicht ist man am Ende angelangt
wenn man einfach stehen bleibt
wenn ich nach vorne schaue
sehe ich Brocken an Steine
hohe Berge tiefe Täler
und danach gähnende Leere
viel Sand und Sonne
meilenweit Wüste
ohne jegliches Wasser
in mir die Sehnsucht
nach dem Meer
meine Tränen löschen den Durst
mein Schweiß kühlt
ich fühle mich totmüde
trotzdem bin ich hellwach
und so wünsche ich
mir Erlösung von Leid und Schmerz
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.