Mit offenen Armen empfing das kleine Herz den verlorengeglaubten Sinn für die Liebe.
Der Blick, der gefallen war auf die Hürde die sich Leben schimpfte,
hatte an den Haaren herbeigeschleift,
den liebevoll geflochtenen Zopf mit starker Hand gezogen.
Der Flur zeigte seine Türen, die geöffnet auf die Veränderung warteten,
die ins Haus eintreten wollte doch auf den Stufen festhing.
Der Mensch hatte sie mit einer Masse überzogen,
die sich in der gesamten Umgebung wie ein Teppich niederlegen ließ
und nicht mehr verschoben wurde.
Stattdessen kam der Nebel in den Flur hineingezogen,
bildete mit dem Teppich eine Einheit,
die sich vor dem inneren Heer an Möglichkeiten mit erhobenen Zeigefinger aufspielte-
Mit dem Wackeln begann um einer Verneinung Ausdruck zu verleihen.
Das Ja stellte sich mutig in den Weg,
glaubte immer noch daran dass es einst selbstbestimmt geäußert werden durfte,
doch hatte sich die Meinung längst zurückgezogen.
Mit der Verkümmerung kam die Zurückbildung, die aus der Einzigartigkeit etwas Formbares geschaffen hatte,
sich dem Erhalt der Nutzbarkeit zuwendete.
Einst hatte sie den Mut gefunden,
Worte geäußert die so nicht den Weg finden sollten und doch kamen sie hervor.
Sie blieben unerhört auf einer der untersten Stufen liegen.
Die Türen des Flures hatten sich geschlossen,
dachten gar nicht mehr daran für jemanden zu öffnen.
Zu wider waren ihnen die verlogenen Worte,
die sich vor ihnen auf ihren Fußmatten erbrachen
und das aufgesetzte Gesicht Bände sprach.


© tasja


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