Mit einem Schrei aus voller Kehle
Schnappte sie sich ihren Koffer
Und lief in die Ewigkeit
Sie hatte von einem Freund einen Traum erhalten
Der sie in die Richtung führte, die ihr keine Angst zu machen schien
Zuvor war sie oft gekrochen, hatte sich geschleppt
Die gerade Haltung vor Jahren abgelegt
Mit nur einem Schrei und einem Koffer, einem Freund und einen Traum
Hatte sie den Tag für sich neu erfunden
Aus Stunden kleine Ewigkeitsgefühle geschaffen
Und sich in ihnen gesuhlt
Sie drehte sich endlich wieder und konnte die frische Luft um ihre Nase gar nicht fassen
So lange hatte sie die muffigen Zeiten ertragen, gar keinen Gedanken an eine Entfernung gerichtet und doch hatte sie es geschafft sich zu lösen und neu zu gewinnen
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]