Der Kopf lag auf der Straße wartete auf seine Abholung
Die einst gepflegten Haare hingen fettig in der Vergangenheit
Und die Augen sahen die Zukunft auf sich zu rollen
Die kopflosen Jahre zeigten sich heute, wollten am Schopfe packen
Und kalt abduschen
Der prasselnde Regen sollte dabei helfen,
die Ohren mal so richtig durchspülen,
die Ecken im Kopf finden,
doch suchte der Regen die Sonne
Sie hatte sich so lange nicht gezeigt,
obwohl der Regen schon auf die Ablösung wartete
So nahm er den Kopf mit sich, trieb ihn die Straße hinunter
doch wurde er dabei so böse, das er die Gasse überflutete
und der Kopf dabei in ein Loch fiel,
dort lag zwischen vielen anderen Köpfen und versuchte sich zu verstehen
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]