Jedes Mal, wenn ich auf meinen nackten Arm schaue, sehe ich Narben, auch wenn man sie nicht mehr alle sieht, so weiß ich doch, dass da mal was war und dass es die Narben wirklich gibt/gab. Und an jeder Narbe, hängen schlechte Errinnerungen. WIe oft ich es bisher getan habe, weiß ich nciht, es ist einfach zu oft passiert.
Warum?, das fragt ich mich auch jedes Mal, wenn ich die "Überbleibsel" sehe, dennoch kann ich diese kleine,aber wichtige Frage nicht beantworten,weil es einfach zu viele Gründe gibt, wenn ich darüber nachdenke. Und dann sage ich mir jedes Mal, dass es nicht mehr sein muss, weil ich stark genug bin für mein Leben und die damit zusammenhängenden Qualen.Dennoch verliere ich immer häufiger die Kontrolle über mich und tu es wieder. Ich dneke dann einfach nicht an das,was ich mir gesagt habe, denn dann bin ich nur ncoh das kleine unglückliche Mädchen, welches verzweifelt nach einem Ausweg sucht und dabei die Klinge findet.Dann werde ich auf einmal ganz ruhig, setze die Klinge an, halte einen Augenblick inne, dabei rauschen mir 1000 Gedanken gleichzeitig durch den Kopf, verschwinden aber wieder so schnell wie sie gekommen sind und nehmen mir dabei noch die letzen Zweifel, und dann ist es so weit: Ich drücke die KLinge fest in meine Haut und zieh sie langsam durch den Arm. Zunächst spüre ich ncihts und es blutet auch nicht, aber dann füllt sich die Wunde langsam mit meinem dunkelroten Blut, bis es anfängt, langsam aber stätig über meinen Arm zu laufen. Ich fange an, noch immer ohne jeglichen Schmerz, das Blut von meinem Arm zu wischen, die Klinge und die restlichen Tücher wegzuräumenund mir schon mal die Crème zu holen.Jetzt,endlich, setzt auch der erlösende, brennende Schmerz ein, und zusammen mit dem Blut, treten auch meine seelischen "Belastungen" aus der Wunde und ich atme erleichtert auf, während das Blut und der Schmerz in mir unbeschreibliche Gefühle ausauslösen, die sich weder "gut" noch "schlecht" anfühlen und ich fange an, wieder zu spüren, dass ich noch lebe.
Nach ein paar Minuten hört es langsam auf zu bluten und ich schmier mir extra viel Crème auf die Wunde, sodass (fast) keine Kruste entsteht. Jetzt mache ich erst das Licht aus, lege mich hin und schlafe, begleitet vom vertrauten Schmerz, friedlich ein.
Danke das du dir die Zeit genommen hast diesen abscheulichen Text zu lesen, aber es musste sein dass ich diese Gedanken iwann loswerde.
Danke!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]