Ich streife querfeldein, über trocken braunes Brachland mit gelblich dürren Gräsern, grauem Geröll, dazwischen, wie Schätze verborgen, die bunten Köpfchen seltener Blumen. Der Himmel trägt verwaschenes Blau. Ich laufe, dem unbarmherzigen Licht der senkrecht stehenden Sonne schutzlos ausgeliefert, kein Schatten begleitet mich, kein Tropfen Schweiß rinnt über meine Stirn, kein Lüftchen spielt in meinen Haaren. Um mich herum nur das rastlos eintönige Surren unzähliger Insekten. Ich bewege mich voran ohne die Sehnsucht jemals anzukommen, ohne die Absicht irgendwann umzukehren. In mir nur die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]