Verlassen saß das Kind der Aufrichtigkeit in der Kammer in der Einsamkeit, fühlte sich von den Wänden bedroht,
weil sie immer näher kamen und lauter wurden.
Einst hatte man ihn hier zurückgelassen, weil seine Mutter die Aufrichtigkeit allen im Weg stand.
Sie verbreitete das Licht in der Dunkelheit und legte offen was die anderen verbergen wollten.
In der Dunkelheit lebten die Vortäuscher und Angstgestalten.
Sie wollten auch die Aufrichtigkeit der Aufrichtigkeit besitzen nur wollten sie ohne die Auseinandersetzung zufrieden sein und nur erahnen, wenn überhaupt aber nicht wissen, geschweige denn daran arbeiten.
Das Wissen brachte den gewünschten Umgang in Gefahr der den Massen der Dunkelheit schnell zu viel der Klarheit brachte
und sie mit Tatsachen traf, die sie nie abbekommen wollten.
Das Volk das sich hier niedergelassen hatte,
liebte die oberflächliche Beziehung die alles vereinfachte.
Die Aufrichtigkeit sah hier niemand als Geschenk und als die Mutter Aufrichtigkeit sich wieder einmal zu weit aus dem Fenster lehnte und der Realität zu nah kam, warfen sie die Bewohner der Dunkelheit hinaus und sperrten ihr Kind, weil es noch klein und formbar war in die Kammer der Einsamkeit.
Hier sollte es an der Kälte erfrieren, die mit der Heuchelei durch die Wände hineinkam und es so lange abkühlen sollte, bis es auch funktionierte.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]