Die Uhr tickt,die Zeit rennt,ich eile hinterher,
meinen Ablauf fest im Kopf,penibel geplant,vorgegeben,aufgezwungen...
Ich eile,die Kirchturmuhr im Blick,keine Zeit,
bin im Stress,hetze,fluche,schreie rum,
die Zeit rennt,sie rennt davon...
Ich eile,der Bus ist weg,der Flieger fort,kein Taxi bereit,
ich bleibe stehn,mein Plan zerstört...
Die Uhr am Gelenk,ich zieh sie aus,hinfort damit,
vergiss die Zeit,den Kopf mach frei...
Die Sonne strahlt,ich sitz im Gras,Seele baumelt,
was ist heut für ein Tag,egal,mir egal...
Kein Zeitgefühl,kein Stress,kein Plan,herrliche Ruh,
der Wind weht sanft,ich bin ich,so will ich sein,
lasst mich all in Ruh,geht fort,geht weg...
Kein ticken jede Sekund,hör kein Gongschlag irgendwo,
die Zeit steht still,sie steht für mich,
so will ich sein,ja das bin ich...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.