Das ganze mühen,das große streben,
im Endeffekt umsonst,wozu noch leben?
Was nützen die die schönen Jahre?
Auf jeden wartet eine Bahre!
Es gibt wohl kein größeres der Glücke,
als reißt dich eine Bombe in kleine Stücke.
Ich bin des Kampfes müde,die Sehnsucht ist groß,
im Wald auszubluten auf weichem Moos.
Der Tod,er kommt,so oder so,
wieso sich verheddern im nirgendwo?
Hoffnung haben,das wär gut,
der letzte Schnitt,mir fehlt der Mut.
Was mir leid tut-mein Selbst nicht überwunden zu haben,
doch auch das kümmert sie nicht,die Friedhofsraben...
Aus ,Ende,vorbei,das tut gut.


© Hannes Lapesch


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Lebensmüde"

Re: Lebensmüde

Autor: Bluepen   Datum: 03.02.2020 10:26 Uhr

Kommentar: Du solltest die Kummernummer 116 123 rufen

Re: Lebensmüde

Autor: [email protected]   Datum: 03.02.2020 13:42 Uhr

Kommentar: Nun ja, Ich denke Buepen hat recht. Außerdem: Vielleicht ist Dein - ich sag mal "Lyrisches Ich" - auch zu sehr der Zukunft (Tod, Friedhof) verhaftet und nicht im Jetzt. Alles passiert im Augenblick, selbst das Erinnern und das Denken an die Zukunft. Schlimmer, wenn unser Leben endlos wär. So aber klingt es sehr nach Selbstmitleid. Und: Überprüf mal die Groß- und Kleinschreibung.

Re: Lebensmüde

Autor: Karin1602   Datum: 04.02.2020 7:08 Uhr

Kommentar: Lieber NERVENSCHMIED, ein sehr melancholischer Text,den du hier geschrieben hast. Die „Sehnsucht“ auszubluten kann ich gut nachempfinden.....ich habe einen schönen Spruch gelesen: ( etwas abgeändert)Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob es morgen nicht vielleicht doch bergauf gegangen wäre.
Den Mut, Hoffnung zu haben,den wünsche ich jedem. LG

Kommentar schreiben zu "Lebensmüde"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.