Das ganze mühen,das große streben,
im Endeffekt umsonst,wozu noch leben?
Was nützen die die schönen Jahre?
Auf jeden wartet eine Bahre!
Es gibt wohl kein größeres der Glücke,
als reißt dich eine Bombe in kleine Stücke.
Ich bin des Kampfes müde,die Sehnsucht ist groß,
im Wald auszubluten auf weichem Moos.
Der Tod,er kommt,so oder so,
wieso sich verheddern im nirgendwo?
Hoffnung haben,das wär gut,
der letzte Schnitt,mir fehlt der Mut.
Was mir leid tut-mein Selbst nicht überwunden zu haben,
doch auch das kümmert sie nicht,die Friedhofsraben...
Aus ,Ende,vorbei,das tut gut.
Kommentar:Nun ja, Ich denke Buepen hat recht. Außerdem: Vielleicht ist Dein - ich sag mal "Lyrisches Ich" - auch zu sehr der Zukunft (Tod, Friedhof) verhaftet und nicht im Jetzt. Alles passiert im Augenblick, selbst das Erinnern und das Denken an die Zukunft. Schlimmer, wenn unser Leben endlos wär. So aber klingt es sehr nach Selbstmitleid. Und: Überprüf mal die Groß- und Kleinschreibung.
Kommentar:Lieber NERVENSCHMIED, ein sehr melancholischer Text,den du hier geschrieben hast. Die „Sehnsucht“ auszubluten kann ich gut nachempfinden.....ich habe einen schönen Spruch gelesen: ( etwas abgeändert)Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob es morgen nicht vielleicht doch bergauf gegangen wäre.
Den Mut, Hoffnung zu haben,den wünsche ich jedem. LG
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]