Ich spüre Schmerz.
Ich spüre Leid, den ich bekam, als du gingst.
Ich erinnere mich an den Tag, als du gingst.
Die Liebe erlosch, deine liebliche Stimme verschwand.
Ich sah dich vor mir, aber ich erkannte dich nicht wieder.
Du warst meine Leidenschaft, mein Augenmerk und meine Zukunft.
Als du gingst, nahmst du mir mein Passion, mein Augenlicht und meine Motivation.
Ich bewahrte dein Herz, tief verbunkert in meine Schatztruhe, ich passte darauf auf als wär´s das wichtigste Gut auf Erden.
Ich erwartete das Selbe von dir.
Es ist mittlerweile 11 Monate her, aber den Schmerz werde ich niemals vergessen können.
Wenn ich dir heute in die Augen schaue, verspüre ich Dankbarkeit, aber auch den Schmerz, den du zurückließt.
Es sind nicht die guten Tage, die dich zu dem formen, der du jetzt bist, es sind die schlechten Tage, die dich prägen.
Ich sehe meine Zukunft wieder, gewann meine Leidenschaft zurück, aber die Narbe wird immer bleiben.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt!
Ich habe dir Angst gemacht so gut es nur ging,
aber du warst ja hemmungslos gutgläubig –
nein, natürlich nicht mir gegenüber…
das hätte dir [ ... ]