Jahrelang wohnen wie schon in einem Haus,
die Zeiten sahen nicht immer rosig aus.
Doch trotz so manchen heftigen Streit,
waren wir immer zur Versöhnung bereit.
Der letzte Zoff war sehr kräftig,
ehrlich gesagt er war sogar hässlich!
Jeder hatte was zu sagen,
doch wer kann schon die Wahrheit vertragen.
Böse Worte auf beiden Seiten schmerzen,
sie tun fürchterlich weh im Herzen.
Jeder glaubt er sei im Recht,
und macht den anderen dabei schlecht.
Danach fühlt man sich gar nicht gut,
verspürt im Bauch nur noch Wut.
Ich kann und werde nicht alles schlucken,
und werde mich nicht immer ducken,
und was ich denke sage ich dann,
sonst ersticke ich daran.
Ändern werden wir uns nicht mehr,
doch Verzeihen fällt niemanden schwer.
Wir sollten den Streit ganz tief vergraben,
und uns alle wieder vertragen,
und beim zusammen leben jeder sich Mühe geben.
Wie ihr lest habe ich damit begonnen,
und hoffe ich werde auch nach diesem Brief,
in den Arm genommen.
Wir sind eine Familie und werden es bleiben,
in guten wie in schlechten Zeiten.
Beschreibung des Autors zu "Ein Brief an meine Schwiegereltern..."
....lange her... aber nicht vergessen.... habe den Brief nach dem Tod meiner Schwiegermutter durch zufall wiedergefunden...
Ach, und übrigens... wurde ich danach in den Arm genommen.
Ich mag kein Streit, werde damals noch heute...
Bewundernswert, das du so offen darüber sprichst! Meine Schwiegermutter machte mir 3 Jahre das Leben zur Hölle. Letztendlich sind wir weggezogen. Ich hatte nur mehr 47 kg /davor 73 kg und 8 riesengrosse Gallensteine bekommen. Ich habe sie weiterhin besucht und unterstützt, konnte auch vergeben - aber nie vergessen!
Anm: Sie war die Stiefmutter meines Mannes und war eifersüchtig auf mich, weil ich 3 Söhne habe. Sie hatte in dieser Ehe keine Kinder mehr.
Ja, ich bin wohl ein Winterkind,
ich leuchte wie ein Winterstern
am klaren Polarhimmel.
Und ich bin eine Elfe
aus den Wäldern des Nordens.
In deinen Augen
spiegelt sich alles wieder
und [ ... ]
Es war an einem schwülen Spätsommertag, als Regina Berger den Beichtstuhl der Sankt Josephs-Kirche von Frommhausen verließ. Pfarrer Johannes Weißmann, ein Mann in den besten Jahren, rang nach [ ... ]