Eine Zeitlang warst du nur auf Abstand - Abstand zu Gott und der Welt, und letztlich auch zu dir.
Einen Zeitpunkt gab es - da fiel der Abstand in sich zusammen.
Du warst da - die Welt war da - und Gott war da .
Eine Zeitlang wolltest du die Welt retten. Das klingt übertrieben - doch es trifft den Kern.
Einen Zeitpunkt gab es - da begannst du dich zu retten.
Du warst nicht wirklich da - die Welt war dir Spiegel - und Gott war die Summe der Möglichkeiten.
Ohne zurück zu sehen, die Kindheit in den Arm zu nehmen und deine Prägungen zu betrachten - zu verstehen, bist du wie ein Gefangener - mögen deine Grenzen harte Gitterstäbe oder weit entfernt, als feine Netze sein.
Die Gitterstäbe kannst du brechen - mit feinen Netzen lernst du zu sein.
Kommentar:Eine Eva hat der Welt das Paradies verscherzt (so behaupten es fein elegant scheinheilige Männer), und du, Eva, wolltest im Ernst die Welt retten. Zum Glück funktionierte beides von vornherein nicht, also durtest du aufgeben.
Ja, rette dich, da rettest du schon mal ein wichtiges, liebenswertes Stücklein der Welt.
Lieber Gruß an dich, Eva
nicht von A., sondern von U.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.