Ich schade mir stets selbst,
ich brauche keine Feinde.
Ich fliehe dann in meine Welt,
die Seele oft schon weinte.

Der Zustand ist mein Alibi,
ich würde sonst zerbrechen.
Traumatisierte Aufarbeitung,
Gefühle woll‘n sich rächen.

Krieg - tief in mir drin.
Kampf - um Licht und Sinn.

Unterdrückung meines Ich‘s,
ich hab‘s perfektioniert.
Täter - Opfer selbes Gewand,
der Wille scheint kastriert.

Bin Zeuge meines Schmerzes,
bin Täter dieser Tat.
Führe Krieg gegen mich selbst,
hingegen jedem Rat.

Krieg - tief in mir drin.
Kampf - um Licht und Sinn.

Ein stiller-kalter Krieg,
ganz tief in mir drin.
Ein langer-zäher Kampf,
letztlich ohne Sinn.

Krieg - tief in mir drin.
Kampf - um Licht und Sinn.


© Sebastian Rapmund


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