KÖNIG LETZTER DINGE

© hartmut holger kraske

Deine tonnenschwere
Leichtigkeit.
Dein schwarzes Weiß,
dein NICHT der Zeit.

Deine federleichte
Traurigkeit.
Durchscheinend schön,
voll Einsamkeit.

Nach dir kommt nichts
und du bist wie nichts zuvor.
wie die Flüchtigkeit des Lichts
mit einem Herz wie ein Tresor.

Und wir fallen,
über den Rand der Welt,
wollen nicht zahlen,
verbrennen unser letztes Geld.

Du darfst den Frosch jetzt küssen!
Komm, wir tauschen Ringe!
Du bist der Weisheit Schluss,
ich der König letzter Dinge.

Unechte Träne,
geweint vom Krokodil.
Du bist kein Engel,
der doch vom Himmel fiel.

Du bist der Geist,
der stets verneint.
Jeder in seiner Zeit
und doch vereint.

Ich bin im Hier und Jetzt,
du bist lange her.
Schwarzweißes Foto
dich selbst gibt`s lang nicht mehr.

Wir werden uns begegnen
in einer anderen Welt.
Ich werde sein,
was immer dir gefällt.

Und wir fallen,
über den Rand der Zeit,
wollen nicht sterben,
vertreiben nur die Einsamkeit.

Verbrenne Brücken hinter mir,
spring über die Klinge!
Du bist der Weisheit Schluss,
ich der König letzter Dinge.

© hartmut holger kraske

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Beschreibung des Autors zu "KÖNIG LETZTER DINGE"

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