Vögel

Komm wir schlachten einen Elefanten ab.
Weil man mit Elfenbein die schnelle Kohle macht.
Ja ich finde auch das dieser Pelz mir steht.
Ist doch mir egal ob man die Tiere dafür quält.
Der Hund von meinem Nachbar ruiniert mir meinen Garten.
Warte ab, bald erschlage ich ihn mit dem Spaten.
Diese Katze spaziert jede Nacht über mein neues Auto.
Bald liegt sie unter meinem Auto.
Ich bin Jäger weil ich Spaß am töten hab.
Was ich sehe knall ich ab.
Komm wir holzen noch n bisschen Urwald ab.
Damit ich bald mal neue Möbel hab.
Ja die Schuhe sind aus echtem Krokoleder.
Diese Bestien zu töten is bestimmt kein Fehler.
Ich werd für meinen Sondermüll doch nicht bezahlen.
Ich werd ihn einfach irgendwo im Wald vergraben.
Ich hör immer es sei zu viel Plastik in unserm Wasser.
Aber bei mir ist nur die Flasche Plastik und der Inhalt Wasser.
Diese Waldbrände sind doch gar nicht schlimm.
Jetzt hat man endlich neuen Platz für Villen.
Tierversuche haben auch was für sich.
So bekomm ich jeden Tag frische Kosmetik.
Es kann nicht sein das Tiere im Zoo und Zirkus leiden.
Es muss sie doch freuen wenn kleine Kinder glücklich schreien.
In unserer Gesellschaft denken viel zu viele sie wären Gott.
Ich kann nur beten, bitte vergib ihnen Gott.
Sie fügen anderen Schaden zu.
Und das gleiche fügen ihnen andre zu.
Es ist wie ein Dominoeffekt.
Und man weiß nie, was wirklich in einem steckt.
Aber seht doch mal zum Himmel rauf.
Die Vögel steigen wieder auf.

Wieder verhungert ein Kind in Afrika.
Wieder stirbt ein schwarzer in Amerika.
Wieder wird eine Studentin vergewaltigt.
Wieder mal treibt Öl auf dem Atlantik.
Wieder quält man irgendwo ein Tier.
Wieder sticht man einen ab am Pier.
Wieder gibt es irgendwo nen Amoklauf.
Wieder geht ein Flüchtlingsheim in Flammen auf.
Die Vögel fliegen hoch.
Sie können es nicht mehr sehen sie haben den Schnabel voll.
Überall Gewalt, Hunger, Leid und Tod.
Darum fliegen sie soweit sie können in den Himmel hoch.
Denn da oben müssen sie nicht sehen.
Was für Taten hier am Boden so geschehen.

In der Innenstadt brennt schon wieder mal n Dönerladen.
In Syrien wird schon wieder ein Gewehr geladen.
Ne Joggerin wird in den Busch gezerrt.
Und Wale sterben in dem Plastikmeer.
Kettensägen rattern durch den Regenwald.
Und Terroristen machen Journalisten kalt.
Er verübte in der Schule einen Amoklauf, danach waren sieben Menschen tot.
Diese Tat war nicht terroristisch.
Und auch nicht politisch.
Die Frage war Mobbing und diese Tat die Antwort.
An den Moscheen sieht man Hakenkreuze.
Und vor den Kirchen brennen Kreuze.
Die Juden werden immer noch verfolgt.
Und durch falsche Medien spaltet sich das Volk.
Die Regierung kann ein ganzes Land ins Chaos stürzen.
Und wehe man will einen von ihnen stürzen.
Kein Mensch auf dieser Welt ist frei.
Aber jeder glaubt an diese Schwindelei.
Und dann die ganzen Demos, Freitag für die Zukunft.
Seit doch ehrlich, ihr habt keinen Plan für eure Zukunft.
Ihr seit nur zu faul um die Schule zu besuchen.
Redet von Naturschutz aber würdet euch sofort ne Kreuzfahrt buchen.
Ihr demonstriert, auf dieser Welt soll Frieden sein.
Aber schlagt auf Polizisten ein.
Ihr wisst doch nicht mal was auf euren Schildern steht.
Hauptsache ist, dass ihr euch danach auf Facebook seht.
# Ich rette diese Welt.
# Verdien du erst mal dein Geld.
Für jedes euer tollen Plakate oder Schilder.
Schrumpft der Amazonas wieder.
In unserer Gesellschaft denken viel zu viele sie wären Gott.
Ich kann nur beten, bitte vergib ihnen Gott.
Sie fügen anderen Schaden zu.
Und das gleiche fügen ihnen andere zu.
Es ist wie ein Dominoeffekt.
Und man weiß nie, was wirklich in einem steckt.
Aber seht doch mal zum Himmel rauf.
Die Vögel steigen wieder auf.

Wieder verhungert ein Kind in Afrika.
Wieder stirbt ein schwarzer in Amerika.
Wieder wird eine Studentin vergewaltigt.
Wieder mal treibt Öl auf dem Atlantik.
Wieder quält man irgendwo ein Tier.
Wieder sticht man einen ab am Pier.
Wieder gibt es irgendwo nen Amoklauf.
Wieder geht ein Flüchtlingsheim in Flammen auf.
Die Vögel fliegen hoch.
Sie können es nicht mehr sehen sie haben den Schnabel voll.
Überall Gewalt, Hunger, Leid und Tod.
Darum fliegen sie soweit sie können in den Himmel hoch.
Denn da oben müssen sie nicht sehen.
Was für Taten hier am Boden so geschehen.


© Law


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Beschreibung des Autors zu "Vögel"

Ja, die Vögel können davon fliegen, nur sie sind wirklich frei.

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