Genug

Es wird immer lauter und ich hör meinen Schrei.
Die Frage im Kopf, Wann ist es vorbei?
Sinnlose Gedanken, stupides Tun.
Wann darf ich denn endlich ruhen?
Es schreit laut auf in mir.
Die Frage nach dem Warum. Warum bin ich hier?
Nur um zu kämpfen und um zu funktionieren?
Dieses System werd ich wohl nie kapieren.

Ref: Genug, ich hab genug davon. Genug, weil ich so nicht weiter komm.
Genug, ich steig aus, aus dem Spiel. Genug, so komm ich nicht an mein Ziel.
Genug, das ist nicht das Leben, das ich will…Genug

Wir kämpfen, wir plagen und mühen uns ab.
Der Körper macht später, meist früher schon schlapp.
Wir tun und machen, was andre uns sagen.
Wir stellen uns immer nur heimliche Fragen.
Wir lügen, betrügen und lechzen nach mehr.
Doch innen drin bleiben wir weiterhin leer.
Wir lächeln, wir nicken und marschieren brav mit.
Wir folgen der Masse auf Schritt und Tritt.

Ref: Genug, ich hab genug davon. Genug, weil ich so nicht weiter komm.
Genug, ich steig aus, aus dem Spiel. Genug, so komm ich nicht an mein Ziel.
Genug, das ist nicht das Leben, das ich will… Genug

Wir sehnen uns nach mehr, doch glauben nicht dran.
Wir verschieben es auf später, vielleicht irgendwann.
Wir wünschen uns Freiheit und viel mehr Zeit.
Und stecken doch fest im Sumpf und im Leid.
Wir würden so gern, doch trauen uns nicht.
Wir sind gut erzogen und üben Verzicht.
Wenn wir nur könnten, so wie wir wollten.
Wenn wir nur dürften und nicht immer sollten.

Ref: Genug, ich hab genug davon. Genug, weil ich so nicht weiter komm.
Genug, ich steig aus, aus dem Spiel. Genug, so komm ich nicht an mein Ziel.
Genug, das ist nicht das Leben, das ich will… Genug

© Michaela Friedl

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

4 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Frio

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Genug"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.